Frauenfeld TG: Fussball-EM – Kantonspolizei Thurgau zeigt Präsenz
Die Fussball-Europameisterschaft, die am kommenden Freitag, in Rom . Juni, beginnt, soll auch im Thurgau ein freudiges Ereignis werden.
Die Fussball-EM mit 51 Spielen vom 11. Juni bis 11. Juli wird auch im Thurgau Begeisterung auslösen. Dafür sorgt nicht alleine die Schweizer Nati; auch die Teams aus Deutschland, Italien, Kroatien, Nordmazedonien, Portugal, Spanien und der Türkei können im Thurgau auf grosse Unterstützung zählen. Gewinnt das eigene Team ein Spiel oder qualifiziert sich für die nächste Runde, kommen die Fans auf Strassen und Plätzen zusammen, um den Erfolg gemeinsam zu feiern.
Die Kantonspolizei Thurgau wird solche Feiern wie bei früheren Endrunden aufmerksam begleiten und so tolerant wie möglich und so konsequent wie nötig für Ordnung und Sicherheit sorgen. Aufgrund der Erfahrungen aus vergangenen Endrunden stehen zwei Aspekte im Zentrum: Das Verhalten der Fans im Verkehr und die Nachtruhe.
Feiern im öffentlichen Raum erlaubt
Feiern im öffentlichen Raum werden von der Kantonspolizei grundsätzlich toleriert. Sie schreitet jedoch konsequent ein, wenn die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdet ist. Gewalttätigkeiten wie Körperverletzungen, Tätlichkeiten, Sachbeschädigungen oder das Zünden von pyrotechnischen Gegenständen in Menschenmengen werden geahndet.
Auch im Verkehr endet die Toleranz bei erhöhter Eigen- oder Fremdgefährdung; etwa wenn mit überhöhter Geschwindigkeit gefahren wird, wenn Personen auf der Motorhaube oder auf dem Autodach sitzend oder stehend mitfahren oder wenn aus dem Fahrzeug heraus Fahnen waagrecht geschwenkt werden.
Nachtruhe ist während EM nicht ausser Kraft gesetzt
Geringfügige Verkehrsregelverletzungen ohne konkrete Gefährdungen – wie zum Beispiel Hupen – werden geduldet. Teilen sich feiernde Fussgängerinnen und Fussgänger die Strassen und Plätze mit Autokorsos, wird die Kantonspolizei Thurgau Strassenabschnitte sperren und den Verkehr kurzfristig umleiten.
Die Nachtruhe ist während der Europameisterschaft nicht ausser Kraft gesetzt; bei den 21 Uhr-Spielen werden aber Feiern bis eine Stunde nach Spielschluss toleriert. Die Kantonspolizei bittet die Fussballfans und jene Personen, die sich nicht für die EM begeistern können, um Rücksichtnahme und gegenseitiges Verständnis.