Frauenfelds neue Photovoltaik-Beteiligungsanlage wird gebaut

Nau.ch Lokal
Nau.ch Lokal

Frauenfeld,

Wie die Stadt Frauenfeld berichtet, begannen die Bauarbeiten der neuen Photovoltaik-Beteiligungsanlage in der Langfeldstrasse Ende September 2023.

Die Stadtverwaltung Frauenfeld am Rathausplatz.
Die Stadtverwaltung Frauenfeld am Rathausplatz. - Nau.ch / Miriam Danielsson

Innerhalb von einem guten Monat sind die Anteile an der neu geplanten Photovoltaikanlage (PV-Anlage) in Frauenfeld vollständig von der Bevölkerung gezeichnet worden.

Dieses Ergebnis übertraf selbst die kühnsten Erwartungen des städtischen Versorgers Thurplus.

Somit entsteht in der Kantonshauptstadt die nächste Photovoltaik-Grossanlage, die zukünftig rund 140'000 Kilowattstunden Solarstrom pro Jahr produzieren wird. Baubeginn war Ende September 2023.

Zukünftig werden 140'000 Kilowattstunden Sonnenstrom erzeugt

Über 300 Photovoltaik-Module werden jetzt auf einer Dachfläche von rund 700 Quadratmetern, die die Firma Keller-Stahl AG zur Verfügung gestellt hat, installiert.

Die neue PV-Anlage hat eine Leistung von 140 Kilowatt-Peak und befindet sich an der Langfeldstrasse.

Sie wird zukünftig rund 140'000 Kilowattstunden Sonnenstrom erzeugen, was dem Verbrauch von über 30 Einfamilienhäusern mit einem Jahresverbrauch von je 4500 Kilowattstunden entspricht.

Auf dem Dach von Keller-Stahl wurde bereits vor zwei Jahren eine PV-Anlage in ähnlicher Grösse realisiert, damals eine der ersten PV-Beteiligungsanlagen.

Über 3500 Quadratmeter Photovoltaik für die Bevölkerung

Es ist insgesamt die siebte Photovoltaik-Anlage, die vom Frauenfelder Energieversorger in Form des Bürgerbeteiligungsmodells betrieben wird.

Damit steht der Bevölkerung jetzt insgesamt eine Fläche von über 3500 Quadratmetern Kollektorfläche für Beteiligungen zur Verfügung.

Die Gesamtleistung der sieben Anlagen beträgt rund 690 Kilowatt-Peak.

Thurplus ist der Schlüsselakteur zur Erreichung der lokalen Energiewende

«Dieser Erfolg ist nur möglich, weil wir die Unterstützung und das Vertrauen der Einwohner von Frauenfeld haben», erläutert Thurplus-Geschäftsleiter Peter Wieland.

«Für sie sind wir der Schlüsselakteur zur Erreichung der lokalen Energiewende.»

Das sieht auch Reto Lüthy, Geschäftsleiter von Keller-Stahl AG, so: «Ich freue mich darüber, dass Thurplus weiterhin konsequent ihre Ziele zur Produktion von Solarstrom verfolgt und dabei erfolgreich ist.»

Und sogleich hat er sich auch selbst an der neuen Solaranlage zur Sonnenstrom-Erzeugung beteiligt.

Beteiligung ab 300 Franken

Mit einem Einmalbetrag von 300 Franken pro Quadratmeter konnten sich Stromkunden an dieser Solarstromanlage beteiligen.

Im Gegenzug erhalten sie über eine Laufzeit von 20 Jahren für einen Quadratmeter Solarfläche jährlich 100 Kilowattstunden Solarstrom in Form von Herkunftsnachweisen.

Sie unterstützen damit die lokale Solarstrom-Produktion und sorgen dafür, dass die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern weiter abnimmt.

Eine Beteiligung an den lokalen Photovoltaik-Projekten ist in der Regel ab einem Quadratmeter möglich.

Es werden weitere Dachflächen gesucht

Investoren profitieren neben dem Bezug von regionalem Solarstrom von einer attraktiven Verzinsung ihres Kapitals.

Thurplus initiiert schnellstmöglich ein neues passendes Projekt und ist aufgrund der hohen Nachfrage auch weiterhin auf der Suche nach geeigneten Dachflächen.

Private Haushalte und Unternehmen, die solche Dachflächen anbieten, können sich gerne bei Thurplus melden.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

Einwohner
77 Interaktionen
Hergiswil NW
a
176 Interaktionen
Seit Trumps Zöllen

MEHR AUS THURGAU

Weinfelden
capital bra arbon tg
1 Interaktionen
Arbon TG
Meisterfeier Volley Amriswil
Volleyball
Fische verendeten
Gewässerverschmutzung