Leichter Anstieg der Strompreise in Frauenfeld TG

Stadt Frauenfeld
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Frauenfeld,

Aufgrund höherer Beschaffungskosten für elektrische Energie und steigender Netzkosten fallen ab nächstem Jahr die Stromkosten für Kundinnen und Kunden der Werkbetriebe, um 5 bis 6 Prozent höher aus.

Konsumentenschutz Strompreise Ukraine-Krieg
Die Strompreise sind wegen des Ukraine-Kriegs gestiegen. - Keystone

Während die Handelspreise für Elektrizität in der Schweiz zwischen 2018 und 2019 um über 20 Prozent gestiegen sind, werden die Energiepreise in Frauenfeld lediglich um durchschnittlich 12.5 Prozent angepasst. Dank des gestaffelten Einkaufs von Strom wirkt sich dieser Preisanstieg für die Kunden um über 40 Prozent geringer aus.

Die Anpassung des Energiepreises in Rappen pro Kilowattstunde erfolgt über eine verursachergerechte Zuordnung und fällt für die einzelnen Tarifgruppen entsprechend unterschiedlich aus. Auch die Tarife für die Netznutzung steigen.

Grund dafür sind auf der einen Seite eine leichte Erhöhung des Aufwandes für den Betrieb und Unterhalt des Verteilnetzes. Auf der anderen Seite ist der Verbrauch im Grosskundenbereich stark gesunken.

Entsprechend führt die Umlage der Gesamtkosten auf geringere Verbrauchsmengen zu leicht höheren Tarifen. Die Kosten für die Netznutzung werden aufgrund der Regulierungsvorgaben den Tarifgruppen verursachergerecht zugeordnet.

Was bedeutet dies konkret für einen durchschnittlichen Haushalt in Frauenfeld? Bei einem Verbrauch von 2'500 Kilowattstunden pro Jahr erhöhen sich die Stromkosten um etwa 2.70 Franken monatlich.

Weitere Details zu den Stromtarifen ab 1.1.2020 finden Sie unter werkbetriebe-frauenfeld.ch.

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