Die Stadt Freiburg legt ihre Ziele zum Klimaschutz fest

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Fribourg,

Ein Klima- und Nachhaltigkeitslabor wurde durch die Stadt Freiburg eingerichtet, um gemeinsam mit den Haushalten klimafreundliche Lösungen zu erarbeiten.

Freiburg Stadt
Die Stadt Freiburg. - Pixabay

Wie die Stadt Freiburg mitteilt, wird der kommunale Klimaplan derzeit als Legislaturziel ausgearbeitet und im nächsten Jahr enthüllt. In diesem Rahmen hat die Stadt Freiburg bereits ihre Klimaziele festgelegt.

Zunächst will die Stadt auf der Ebene Klimaschutz die verschiedenen Treibhausgasquellen reduzieren, um ihren CO2-Fussabdruck zu verringern.

Aktuell beläuft sich dieser auf 547'000 Tonnen CO2-Äquivalente pro Jahr, was 13,3 Tonnen pro Jahr und Einwohner entspricht.

Die Treibhausgasquellen werden in drei Perimetern unterteilt: die Quellen innerhalb der Gemeinde (Scopes 1 und 2, etwas mehr als ein Drittel der Gesamtemissionen), die Quellen ausserhalb der Gemeinde (Scope 3, etwa zwei Drittel der Gesamtemissionen) und schliesslich die Quellen der Gemeindeverwaltung selbst (ein Prozent der Gesamtemissionen).

Netto-Null-Ziel bis 2047 erreichen

Für den ersten Scope und im Einklang mit dem kantonalen Klimaplan besteht das Ziel darin, die Treibhausgase bis 2030 um die Hälfte zu senken (im Vergleich zu 1990).

Das Netto-Null-Ziel soll bis 2047 erreicht werden mit maximal zehn Prozent an Restemissionen. Ausserhalb des Gemeindegebiets muss bis 2050 ein Rückgang von 45 Prozent (im Vergleich zu 2022) erreicht werden.

Hervorzuheben ist, dass die Stadt Freiburg damit eine der wenigen Gemeinden des Landes ist, die sich ein Ziel für die Emissionen ausserhalb des Gemeindegebiets (Scope 3) gesetzt hat.

Im Rahmen ihrer Vorbildfunktion strebt die Stadt einen emissionsfreien kommunalen Fuhrpark bis 2035 und einen emissionsfreien kommunalen Gebäudepark bis 2037 an.

Ein Labor zur Senkung der Energiekosten

Um die Bevölkerung zu ermutigen, sich an den gemeinsamen Anstrengungen zu beteiligen, richtet die Stadt ein Klima- und Nachhaltigkeitslabor ein. Das Labor gilt als der partizipative Teil des Klimaplans.

Alle Akteure des Stadtgebiets (Bevölkerung, Unternehmen, Vereine und so weiter) können bei verschiedenen Gelegenheiten daran teilnehmen.

Für ihre erste Durchführung wird das Labor von EnergieSchweiz im Rahmen des Programms «Front Runner» unterstützt.

Es wird ein Dutzend Haushalte vorgeschlagen, verschiedene Lösungen im Bereich Energie und Nachhaltigkeit zu testen und mitzugestalten. Die Anmeldung zum Labor ist bis zum 20. Oktober möglich.

Eine Ausstellung zur Vorstellung der Klimaziele

Die ausgewählten Haushalte können kostenlos technische Hilfsmittel zum Energiesparen ausprobieren (LED-Lampen, Wasserstrahlbrecher, smarte Steckdosen, smarte Thermostate und so weiter) und sich an neuen Verhaltensweisen versuchen (Velolieferungen, nachhaltiger Kochkurs und so weiter).

Dabei werden sie von Experten begleitet, um die Höhe der Energierechnungen zu senken. Die Ergebnisse dieses Labors werden es der Stadt ermöglichen, neue Subventionen in ihrem Förderprogramm Energiewende aufzunehmen.

Um ihre Klimaziele der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, hat die Stadt auch eine kostenlose Ausstellung zu diesem Thema zusammengestellt. Sie wird vom 7. bis 26. Oktober 2024 im L'Atelier zu sehen sein.

Eine öffentliche kommentierte Besichtigung ist für Mittwoch, den 16. Oktober, von 18.30 Uhr bis 20 Uhr vorgesehen.

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Kommentare

User #1640 (nicht angemeldet)

Jede stadt hat die regierung die sie verdient, bzw wählt.

User #6083 (nicht angemeldet)

Man erkennt wie realtätsentrückt die Stadtregierung dort ist. Statt sich für Sicherheit und Schuldenabbau einzusetzen, dem Klima CO2 Märchen fröhnen.

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