Freiburg: Fünf Fälle von falschen Polizisten
Seit Ende Oktober wurden der Freiburger Polizei fünf Fälle von falschen Polizisten gemeldet. Dabei wurden mehrere zehntausend Franken erbeutet.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Kanton Freiburg kam seit Ende Oktober zu fünf Fällen von Telefonbetrug.
- Insgesamt haben die Betrüger mehreren zehntausend Franken erbeutet.
- Die Kantonspolizei mahnt zur Vorsicht.
Seit Ende Oktober hat die Kantonspolizei im Kanton Freiburg fünf erwiesene Fälle von falschen Polizisten mit einem Schaden von mehreren zehntausend Franken registriert.
Wie gehen diese Betrüger vor? Sie nehmen telefonisch, oder per SMS, Kontakt zu den Geschädigten auf, geben sich als Polizisten oder Finanzinstitute aus und überreden sie, ihnen ihre Bankkarten und die Codes auszuhändigen.
Komplizen holen dann die Karten bei den Geschädigten ab und heben Geld ab. Die Geschädigten sind oft ältere Menschen und die Täter können mehrere Stunden mit ihnen telefonieren, um sie unter Druck zu setzen und ihnen alle persönlichen Daten zu entlocken.
Im Zweifel ist die 117 zu wählen
Es ist wichtig zu wissen, dass die Polizei, in Uniform oder Zivil gekleidet, unter keinen Umständen Wertsachen, Bargeld oder Bankkarten einsammelt, um sie in Sicherheit zu bringen.
Die Kantonspolizei ruft zu grösster Vorsicht auf und empfiehlt insbesondere Familien und Verwandten, ältere Menschen, Eltern, Grosseltern, …, über das Phänomen der falschen Polizisten zu informieren.
Im Zweifelsfall ist es von grösster Wichtigkeit, unverzüglich die Kantonspolizei unter der Nummer 117 zu benachrichtigen.
Die Polizei verlangt niemals Geld am Telefon
Erinnerung an die Vorsichtsempfehlungen: Wenn Sie jemand am Telefon unter Druck setzt, legen Sie sofort auf. Die Polizei verlangt niemals Geld per Telefon.
Wenn Sie auf einen involvierten Verwandten angesprochen werden, legen Sie auf und nehmen Sie Kontakt zu diesem Verwandten auf. Übergeben Sie niemals Bargeld oder Wertgegenstände an eine unbekannte Person.
Steigen Sie niemals in ein Taxi, das von Unbekannten bestellt wurde. Melden Sie verdächtige Situationen sofort der Polizei unter der Nummer 117.
Blockieren Sie unerwünschte Anrufe systematisch bei Ihrem Telefonanbieter. Geben Sie diese Präventionsinformationen an Ihr Umfeld weiter.