Nach einem Einbruch in ein Autohaus in Frick AG sind drei mutmassliche Täter auf der Flucht mit einem anderswo gestohlenen Auto verunfallt. Die Polizei nahm einen 34-jährigen Kosovaren fest. Zwei Männer sind noch auf der Flucht.
Kantonspolizei Aargau Rheinfelden AG
Kantonspolizei Aargau. - Kantonspolizei Aargau
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Einem Anwohner des Autohauses an der Hauptstrasse waren in der Nacht auf Montag drei maskiere Männer aufgefallen, die um das Gebäude schlichen, wie die Kantonspolizei Aargau am Montag mitteilte. Als eine Patrouille der Grenzwache wenige Minuten später eintraf, rannten die Unbekannten davon und verschwanden in einem Maisfeld.

Mit weiteren Patrouillen umstellten Polizei und Grenzwache dieses Feld und versuchten, die Täter mit Hilfe von Polizeihunden und einer Drohne aufzuspüren. Vorerst blieb die Täterschaft jedoch verschwunden.

Im weiteren Verlauf der Fahndung ging von einem Landwirtschaftsbetrieb in Oeschgen AG die Meldung ein, wonach soeben jemand das Auto entwendet habe. Zufällig kreuzte dieses Auto zehn Minuten später in Frick eine Polizeipatrouille.

Das Auto beschleunigte stark und raste in Richtung Eiken. Beim nächsten Kreisverkehr verunfallte das Auto und blieb total demoliert stehen. Als die Polizei Augenblicke später eintraf, waren die Insassen geflüchtet.

Bei der weiteren Fahndung sichtete die Polizei gegen 03.00 Uhr einen rennenden Mann. Es gelang der Polizei, den Mann in Oeschgen festzunehmen. Weil er Schnittwunden und Schürfungen aufwies, wurde er vorsorglich im Spital untersucht. Beim Festgenommenen handelt es sich um einen 34-jährigen Kosovaren ohne Wohnsitz in der Schweiz.

Die Polizei sichtete kurz nach 3.30 Uhr bei Frick einen weiteren Flüchtenden. Diesem gelang die Flucht zu Fuss. Die Polizei brach die Fahndung in den frühen Morgenstunden ab. Die Ermittlungen nach den noch zwei flüchtigen Männern seien im Gange, hiess es.

Beim Autohaus in Frick hatte die Täterschaft bereits eine Türe aufgebrochen und verschiedene Räume durchsucht. Sie hatte ein Auto nach draussen gefahren, um dieses zu entwenden. Dabei waren sie von der eintreffenden Grenzwache verscheucht worden.

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