Der VBC Glaronia gewinnt gegen den Volley Köniz
Wie der VBC Glaronia mitteilt, setzen sich die Glarner Volleyballerinnen gegen den Herausforderer Volley Köniz mit einem 3:0-Sieg durch.
In einem begeisternden Spiel setzen sich die Glarner Volleyballerinnen gegen Herausforderer Volley Köniz durch und bleiben unangefochtener Tabellenführer.
Von Weihnachtsspeck auf den Hüften sah man bei den Glarnerinnen überhaupt nichts – sie präsentierten sich topfit und in guter Spiellaune.
Köniz-Trainer Leitis Agris musste früh seine Auszeiten nehmen, um den Glarner Schnellzug einigermassen zu bremsen.
Die Berner Gäste taten sich schwer gegen das variantenreiche Angriffsspiel der Glarnerinnen und es gelang ihnen nicht, mit gutem Service den Spielaufbau der Einheimischen zu erschweren.
Köniz ohne Rezept
Trainer Filip Brzeziński brauchte nicht einmal einzugreifen und nach zwanzig Minuten war der erste Teilerfolg in der Tasche.
Die Bernerinnen rotierten für den zweiten Satz ihre Aufstellung, spielten aber weiterhin mit der Stammsechs.
Erst als sie mit 6:12 wieder beinahe abgeschlagen zurücklagen, versuchte es Coach Agris mit zwei Auswechslungen, doch der Schwung der Glarnerinnen wurde damit nicht gebremst.
Die als stark eingeschätzte Mittelblockerin Christi Burri zeigte einige schöne Aktionen, spielte sehr aggressiv, doch sie lieferte viel zu wenig Punkte, als dass sie den Spielverlauf hätte beeinflussen können.
Glaronia zieht sein Spiel durch
Für einmal verzichtete der Glarner Coach auf den Einsatz von Ersatzspielerinnen – er wollte den Bernerinnen keine Chance zum Aufatmen geben.
Der einzige Wechsel, den er vornahm, war der Einsatz von Barbara Cembranos für Captain Tina Lenzinger.
Die zwei sehr ähnlichen Aussenangreiferinnen sind von ihrer Spielweise her austauschbar, auch wenn Lenzinger viel mehr Erfahrung hat.
Köniz zeigte immer wieder beeindruckende Aktionen, forderte der Glarner Verteidigung alles ab, zog aber am Ende von langen Rallyes häufig den Kürzeren.
Starker Auftritt für Brzezińska und Werfeli
Die polnische Aussenangreiferin lieferte einmal mehr ein brillantes Spiel ab. Sie leistet einen grossen Beitrag zur Glarner Erfolgsserie.
Überzeugend waren auch die Aktionen über die Mitte, vor allem Lea Werfeli war in bester Spiellaune und sie kann mit ihrer Erfahrung in schwierigen Situationen auch immer wieder einmal eine Leaderrolle übernehmen.
Dies war auch nötig, denn Köniz bewies, dass es zu Recht auf dem zweiten Tabellenplatz liegt.
Glaronia mit Selbstvertrauen und Zuversicht
Im dritten Umgang legten die Gäste nochmals zu, waren die Glarnerinnen eng auf den Fersen bis in die eigentliche Schlussphase des Spiels.
Dann setzte sich Glaronia durch wie ein Team, das einfach gewohnt ist zu siegen und im kritischen Moment den entscheidenden Punkt macht.
Nach dem Spiel ist vor dem Spiel und bereits sind die Glarner Volleyballerinnen mit ihren Gedanken am Cupspiel gegen das NLA-Team Toggenburg vom kommenden Sonntag, 22. Januar 2023.
Dazwischen gilt es dann aber noch eine Meisterschaftspartie im Wallis zu absolvieren.