Glarus

Erfolgreiches Symposium von «Gesundes Glarus»

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Am Dienstag, 29. Oktober 2024, hat in Ennenda eine weitere Veranstaltung von «Gesundes Glarus» stattgefunden. Knapp 40 Fachleute haben ihr Wissen geteilt.

Gemeindehaus
Das Gemeindehaus in Ennenda. - Gemeinde Glarus

Wie die Gemeinde Glarus mitteilt, hat am Dienstag, 29. Oktober 2024, in Ennenda eine weitere Veranstaltung von «Gesundes Glarus» stattgefunden.

Es haben knapp vierzig Fachleute aus dem Gesundheitswesen teilgenommen. Im Fokus stand das Thema «Selbstmanagement-Förderung – Was bringt’s?»

Die Veranstaltung hat wertvolle Einblicke geboten und den Austausch von Ideen zur Unterstützung des Selbstmanagements von Betroffenen und Angehörigen ermöglicht.

Der Anlass wurde von der Projektgruppe «Gesundes Glarus» unter der Leitung von Andrea Trummer, Departementsvorsteherin Gesellschaft und Gesundheit und in Zusammenarbeit mit Dr. Christoph Helbling und Iris Lüscher Forrer von den Citypraxen Glarus sowie Orsolya Bolla, Leiterin Gesundheit Kanton Glarus, organisiert.

Betroffene im Selbstmanagement ihrer chronischen Krankheiten stärken

Selbstmanagement bei Krankheiten bedeutet, dass Betroffene aktiv an der Bewältigung ihrer Erkrankung arbeiten und Verantwortung für ihre Gesundheit übernehmen. Dies ist besonders wichtig bei chronischen Krankheiten, die langfristig bestehen und oft nicht vollständig heilbar sind.

Im Hauptreferat erläuterten Nadine Stoffel-Kurt, Projektleiterin für Selbstmanagement-Förderung beim Bundesamt für Gesundheit (BAG), und Anna Troelsen vom Betroffenen-Angehörigen-Rat das Konzept der Selbstmanagement-Förderung.

Sie zeigten auf, wie verschiedene Akteure gemeinsam dazu beitragen können, Menschen mit langandauernden Erkrankungen und ihre Angehörigen in ihren Selbstmanagement-Kompetenzen und Ressourcen zu stärken.

Dabei wurden auch praktische Aspekte und Weiterbildungsmöglichkeiten thematisiert.

Selbsthilfe bei Suchtkrankheiten fördern

Im zweiten Teil präsentierten Larissa Reifler und Giancarlo Zarotti, Studierende der Hochschule Luzern im Studiengang Sozialarbeit, ihre Erkenntnisse zur Selbsthilfe von Suchtkranken im Kanton Glarus.

Sie hoben die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit zwischen Gesundheits- und Sozialwesen hervor und betonten die Wichtigkeiten von niederschwelligen Angeboten sowie präventiven Massnahmen in Schulen.

Die Bedeutung von Brennpunkten, aufsuchender Sozialarbeit und interkantonaler Zusammenarbeit wurde ebenfalls angesprochen.

Nächstes Symposium im Frühling 2025

Die Projektgruppe «Gesundes Glarus» freut sich bereits auf das nächste Symposium, welches im Frühling 2025 durchgeführt wird. Interessierte Gesundheitsfachpersonen wenden sich für mehr Informationen an die Gemeinde.

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