Im Zeitraum zwischen dem 1. Juni und dem 29. Juli 2024 kam es auf dem Gemeindegebiet Glarus Süd zu insgesamt acht Explosionen von Sprengkörpern.
Glarus
Bei einer Hausdurchsuchung hat die Kantonspolizei Glarus auch Waffen undBetäubungsmittel gefunden. - Kapo GL

Das Wichtigste in Kürze

  • Zwischen dem 1. Juni und dem 29. Juli kam es zu zahlreichen Zündungen von Sprengkörpern.
  • Vier Verdächtige konnten in Gewahrsam genommen werden.
  • Bei der Hausdurchsuchung wurden zudem Waffen und Betäubungsmitteln sichergestellt.
Ad

Im Zeitraum zwischen dem 1. Juni und dem 29. Juli 2024 kam es auf dem Gemeindegebiet Glarus Süd zu insgesamt acht Explosionen von Sprengkörpern in Strassengalerien und Tunnels. Dabei entstand Sachschaden an den Strasseneinrichtungen. Die Explosionen fanden zumeist nachts statt; bei den Sprengkörpern handelte es sich um mit Explosivstoffen gefüllte Rohre.

Vier Verdächtige in Gewahrsam genommen

Im Rahmen umfangreicher Ermittlungen konnte die Kantonspolizei vier Personen eruieren, bei welchen der konkrete Verdacht auf eine Beteiligung am Tatgeschehen in unterschiedlichen Rollen besteht.

Die Verdächtigen – vier Männer aus Glarus Süd im Alter zwischen 17 und 55 Jahren (drei Schweizer Staatsangehörige sowie ein Deutscher) – konnten in einer koordinierten Aktion am Montag sowie am Dienstag in polizeilichen Gewahrsam genommen werden.

Bei den anschliessenden Hausdurchsuchungen stellte die Kantonspolizei in Zusammenarbeit mit dem Zürcher Entschärfungsdienst des Forensischen Instituts grössere Mengen an Explosivstoffen, Waffen und Betäubungsmitteln sicher.

Die Hintergründe zu den Delikten werden von der Staats- und Jugendanwaltschaft des Kantons Glarus in Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei abgeklärt.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

SachschadenGlarus SüdGlarus