Waldkirch-St.Gallen dominiert gegen Visper Lions
Wie der UHC Waldkirch-St.Gallen bekannt gibt, setzten sich die NLB-Frauen am 12. November 2023 in einem spannenden Match mit 8:3 gegen die Visper Lions durch.

Wenn auch das Spiel vom 12. November 2023 in Visp erst um 19 Uhr angepfiffen wurde, hatten sich die NLB-Frauen vom UHC Waldkirch-St.Gallen bereits morgens um 11 Uhr auf den Weg ins Wallis gemacht.
Die sechs Stunden Reisezeit waren dem Team um Headcoach Yannik Martin besonders im ersten Drittel auch deutlich anzumerken.
Visp spielte von Beginn an aggressiv, kreierte Chancen und beackerte das WaSa-Tor mit Schüssen aus allen Positionen. Die Walliserinnen schenkten ihren Gegnerinnen nichts.
Headcoach fordert bessere Leistung
Die St.Gallerinnen hingegen wirkten schläfrig, fast als wären sie noch nicht richtig in der Halle angekommen.
Nach 20 torlosen Minuten auf beiden Seiten fand Martin in der Garderobe klare Worte.
«Das ist nicht das, was wir können. Ich will jetzt unser Team sehen, unsere Leistung und unsere Tore!»
WaSa erwacht im zweiten Drittel
So kam im zweiten Drittel etwas Leben in die Ostschweizer Beine und endlich fielen Tore: Shannon Brändli, Cédrine Göldi, Saskia Schnyder und Janina Manetsch netzten ein.
Es ging mit einer 4:0-Führung in die zweite Drittelspause. Nun wurden auch in der Garderobe andere Töne angeschlagen.
Die Null hinten zu halten war das oberste Ziel für die dritte und letzte Spielzeit.
Doch Lynn Kalbermatter machte den Grün-Weissen einen Strich durch die Rechnung und erzielte nach einer Unaufmerksamkeit in der Defensive von WaSa den ersten Treffer für das Heimteam.
Manetsch brilliert mit vier Toren und sichert den Sieg
Alyssa Grichting doppelte, während ihr Team in Unterzahl war, mit einem schönen Solo nach. Und dann legte Janina Manetsch den Turbo-Gang ein:
Gleich vier Mal versorgte sie den Ball gekonnt im Tor der Walliserinnen, entschied damit das Spiel und krönte sich zur Best Playerin.
Da half auch der Treffer ins «Chribeli» von Shayen Brantschen nichts mehr.
Waldkirch-St.Gallen gewann somit klar gegen das Tabellenschlusslicht, auch wenn die Leistung der Tabellenführerinnen an diesem Abend nicht überragend war.