In Illnau-Effretikon startet das Projekt «Zwischenraum»
Die Stadt Illnau-Effretikon bietet mit dem Projekt «Zwischenraum» eine Möglichkeit für ein Stück «Pop-up-Kultur». Der Raum kann nur öffentlich genutzt werden.
Wie die Stadt Illnau-Effretikon mitteilt, tut sich im ehemaligen Bürogebäude des früheren Unternehmens «ewp» an der Rikonerstrasse 4 in Effretikon was.
Die frühere Wirkungsstätte von Planern, Ingenieuren, Geometern und Zeichnern fungiert heute bereits als Co-Working-Space.
Der von «Home of innovation» betriebene Co-Working-Space dient Start-ups, KMUs sowie flexiblen und dynamischen Personen als Arbeits-, Wirkungs- und Kreativraum.
Neuer Ausstellungs- oder Veranstaltungsraum
Nun wird auch der im Erdgeschoss untergebrachte ehemalige Empfangsbereich im Sinne einer Zwischennutzung erschlossen.
Die Stadt Illnau-Effretikon stellt die Fläche im Einverständnis mit der neuen Besitzerin Kunst- und Kulturschaffenden zu einem geringen Unkostenbeitrag als Ausstellungs- oder Veranstaltungsraum zur Verfügung.
Im Rahmen des Kulturkonzeptes schafft sie damit ein einfaches, niederschwelliges Angebot als Massnahme der Kulturförderung. Das Angebot wurde durch die Initiative des neu eingesetzten Fachbeirates Kultur lanciert.
Perfekt für Kunstausstellungen inklusive Vernissagen
Der Name ist Programm: Das Angebot des «Zwischenraums» besteht einstweilen bis Juni 2025 und trägt dazu bei, dass vorübergehend leerstehende Objekte und Orte nicht verwaisen und nach wie vor mit Leben gefüllt werden.
Für die Zeit «dazwischen», nämlich bis zur anderweitigen Entwicklung des Areals, realisiert die Stadt mit dem «Zwischenraum» eine Möglichkeit für ein Stück «Pop-up-Kultur».
Die Räumlichkeiten eignen sich beispielsweise für die Durchführung von Kunstausstellungen inklusive Vernissagen (Bilder, Design, Skulpturen, Fotografie und so weiter) oder ähnlichen Veranstaltungen – idealerweise mit Bezug zu Illnau-Effretikon.
Ausschliesslich für öffentliche Zwecke und Projekte
Dank einer kleinen Bühne ist er aber auch für die Durchführung von Angeboten im Bereich der KIeinkunst (Poetry-Slam), Lesungen, musikalische Veranstaltungen, denkbar.
Alle Ideen der Einwohner sind willkommen.
Der Raum ist ausschliesslich für öffentliche Zwecke und Projekte mit Öffentlichkeitsbezug nutzbar. Die Durchführung von privaten Veranstaltungen ist nicht gestattet.
Räume ohne Infrastruktur
Die Räume sind mit Ausnahme von wenigen Stellwänden allerdings ohne Infrastruktur ausgestattet – technische und weitere Präsentationsrechnungen können nicht zur Verfügung gestellt und müssen in Eigenregie beschafft werden.
Der Eingangsbereich verfügt über eine Theke, eine Magnettafel und zentral erschlossene Toiletten (eine Toilette für Personen mit Einschränkungen in ihrer Mobilität; je zwei geschlechtergetrennte Toiletten).
Einer der beiden Räume ist mit magnetfähigen Wänden ausgestattet. Eine kleine Bühne ist vorhanden.