«Das Kochen als Kulturgut geniessen und verstehen»

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Bantiger,

Männer, die gerne kochen, sind im Verein kochbegeisterter Männer aus Stettlen an der richtigen Adresse.

Der Verein kochbegeisterter Männer aus Stettlen.
Der Verein kochbegeisterter Männer aus Stettlen. - zvg

Roger Stähli ist Präsident des Vereins kochbegeisterter Männer. Den Verein gibt es seit 2000. Die Idee dazu entstand in den 1990er-Jahren aus einem Advents- und Weihnachtsevent. «Meistens haben wir Männer dann das Essen zubereitet. So entstand dann die Idee, dass wir uns regelmässig zum gemeinsamen Kochen treffen könnten», sagt Stähli.

Anfangs kochten die kochbegeisterten Männer noch abwechselnd in den heimischen Küchen. Seit der Gründung des Vereins darf der Verein jedoch die Schulküche der Gemeinde Stettlen nutzen.

Kochbegeisterte Männer
Beim gemeinsamen Essen werden auch Gespräche geführt. - zvg

Auf der Suche nach neuen Mitgliedern aus der Region

Die kochbegeisterten Männer treffen sich jeweils Ende Monat, ausser im Juli und Dezember. Dann herrscht Kochpause bis auf einen Grillplausch im Sommer, der jeweils bei einem Vereinsmitglied stattfindet. Events organisiert der Verein keine – «bis auf ein Dinner für die Partnerinnen der Mitglieder», so Roger Stähli.

Ausserdem ist der Verein auf der Suche nach neuen Mitgliedern. Stähli sagt: «Es wäre schön, wenn neue Mitglieder aus der Gemeinde Stettlen mitmachen möchten. In den letzten Jahren sind viele in andere Gemeinden in der Region abgewandert.»

Der Verein kochbegeisterter Männer aus Stettlen.
Dem Verein darf jeder Mann beitreten. Es werden momentan Mitglieder aus Stettlen gesucht. - zvg

Jeder Mann ist willkommen

Die Mitglieder der kochbegeisterten Männer erwartet saisonales Kochen, je nach dem nach Rezept oder «open mind», wie Roger Stähli sagt. «Wir möchten alle Männer, egal ob Manager, Lehrer, Bundesangestellter, Arzt, Handwerker oder Pensionär in unserer Gruppe aufnehmen und dazu animieren, das Kochen als Kulturgut zu geniessen und zu verstehen.»

Ausserdem soll das Kochen als Entspannungs- und Austauschtätigkeit zelebriert werden.

Freundschaften entstehen

Beim selbst gekochten Essen und einem guten Glas Wein werden dazu offene, politisch und ethnisch neutrale sowie gesellschaftskritische Gespräche gepflegt, sagt Stähli.

«Wir hören einander zu und nehmen auch Anteil daran, was den anderen Mitgliedern beruflich oder privat widerfährt.» Kochen ist also nicht alles – in diesem Verein können auch Freundschaften entstehen.

Einige Köstlichkeiten, die der Verein zubereitet.
En Guete! - zvg

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