Gemeinderätin Simone Stöcklin (bisher) verzichtet auf die Gemeinderatsliste der Bürgervereinigung Ittigen (BVI) und kandidiert für Die Mitte.
Simone Stöcklin
Simone Stöcklin, Gemeinderätin Ittigen. - zVg
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Die noch junge aus dem Zusammenschluss von BDP und CVP entstandene Ortspartei Mitte Ittigen ist zum Schluss gelangt, dass es ihr die enge Anbindung an die BVI verunmöglicht, parteipolitisch ein selbständiges Profil zu gewinnen. Dies teilt die Partei in einer Medienmitteilung mit.

Ein besonderes Hindernis sieht die Partei darin, dass bei Gemeindewahlen die Nominierung der eigenen Parteimitglieder, die sich für ein Amt bewerben, durch die Mitgliederversammlung des BVI erfolgt.

Die Ortspartei selbst könne auf diesen Nominierungsprozess kaum Einfluss nehmen, so die Mitte.

Mitte Ittigen geht eigene Wege

Mit Unterstützung der Mitte Regio Bantiger habe deren Ortspartei Mitte Ittigen vor diesem Hintergrund entschieden, bei den Gemeindewahlen vom 3. November 2024 einen eigenen Weg zu gehen, heisst es weiter. Die bisherige Gemeinderätin Simone Stöcklin verzichtet auf ihren Platz auf der Liste der BVI und kandidiert auf eigenen Mitte-Listen sowohl für das Gemeindepräsidium als auch für den Gemeinderat.

Neben Simone Stöcklin werden weitere Mitte-Mitglieder für den Gemeinderat kandidieren. Zudem werden auch Kandidatinnen und Kandidaten auf die Liste der Mitte für die Wahl in die Geschäftsprüfungskommission (GPK) gesetzt.

Breitere Auswahl an Kandidierenden

Die Mitte Ittigen ist überzeugt, dass auf diese Weise den Wählerinnen und Wählern eine breitere Auswahl an Kandidatinnen und Kandidaten geboten wird. Dazu Antonio Abate, Leiter der Ortspartei: «Für unsere Demokratie ist das nur zu begrüssen.»

Vor allem aber biete das Vorgehen der Ortspartei die Chance, die Werte von Freiheit, Solidarität und Verantwortung noch stärker als bisher in die Gemeindepolitik einzubringen, schliesst die Mitteilung.

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