Toggenburg

Kirchberg: Grünes Licht für neue Fernwärmeverbindung

Nau.ch Lokal
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Toggenburg,

Das Baugesuch für die Fernwärmeleitung Bazenheid-Jonschwil wurde eingereicht, nachdem die Natur- und Heimatschutzkommission grünes Licht für das Vorhaben gab.

Blick auf die Gemeinde Kirchberg (SG).
Blick auf die Gemeinde Kirchberg (SG). - Nau.ch / Simone Imhof

Wie die Gemeinde Kirchberg SG berichtet, plant die Regionalwerk Toggenburg AG (rwt) die Versorgung der Gemeinde Jonschwil mit Fernwärme ab dem Energiepark Bazenheid. Nach Abschluss der Planung und verschiedener Vorprüfungen hat die rwt das Baugesuch bei den Gemeinden Kirchberg und Jonschwil eingereicht.

Zuletzt ausstehend war der Bericht der eidgenössischen Natur- und Heimatschutzkommission (ENHK), welche die Beeinträchtigung der geschützten Thurlandschaft als leicht beurteilt und dem Vorhaben damit grünes Licht erteilt.

Die Gemeinden Kirchberg und Jonschwil freuen sich, dass nebst der Verbindung von Fernwärme und Trinkwasser auch ein Fussweg über die neue Brücke realisierbar ist.

Planung abgeschlossen – Baugesuch eingereicht

Nach einer mehrmonatigen Planungsphase konnte die rwt vergangene Woche das Baugesuch für die Fernwärmeverbindung von Bazenheid nach Jonschwil einreichen. Der Einreichung gingen detaillierte Planungen und Vorprüfungen bei verschiedenen kantonalen Stellen voraus.

Die rwt ist erfreut, sämtliche Vorprüfungen abgeschlossen zu haben und ist zuversichtlich, die Gemeinde Jonschwil bald mit nachhaltiger Energie ab dem Energiepark Bazenheid (ZAB) versorgen zu können.

Nebst der Fernwärmeverbindung sollen über die dafür notwendige Brücke auch die Trinkwassernetze der Gruppenwasserversorgung Vogelsberg und der Gruppenwasserversorgung Ki-Ba-Lü (Kirchberg, Bazenheid, Lütisburg) verbunden werden. Darüber hinaus planen die Gemeinden Kirchberg und Jonschwil, die beiden Wanderwegnetze mittels Fussweg über die neue Brücke zu verbinden.

Schutz der Thurlandschaft

Das Vorhaben liegt innerhalb der «Thurlandschaft zwischen Lichtensteig und Schwarzenbach», welche im Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung (BLN) eingetragen ist.

Aus diesem Grund war eine Begutachtung durch die eidgenössische Natur- und Heimatschutzkommission (ENHK) notwendig, deren Bericht vor Kurzem eingetroffen ist. Die ENHK beurteilt die Beeinträchtigung der neuen Brücke für Fernwärme, Trinkwasser sowie Fussgängerinnen und Fussgäger als leicht und erteilt dem Vorhaben damit grünes Licht.

Neue Brücke stärkt Verbindung

Die Gemeinden Kirchberg und Jonschwil sind sehr erfreut, dass nebst der Verbindung von Fernwärme und Trinkwasser der Fussweg über die neue Brücke realisiert werden kann und die Dörfer Jonschwil und Schwarzenbach so mit Bazenheid enger verbunden werden können.

Nach dem Versand der Bauanzeigen wird das Baugesuch ab dem 28. November 2024 in den Gemeinden Kirchberg und Jonschwil nun koordiniert aufgelegt. Die rwt hofft, die notwendigen Bewilligungen zügig zu erhalten, damit ein Baustart im ersten Halbjahr 2025 möglich wird.

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