ZAB-Areal in Kirchberg erhält grünes Licht für Projekte
Die Gemeinde Kirchberg genehmigt den Sondernutzungsplan für den Ausbau des ZAB-Areals mit Fokus auf Phosphor-Rückgewinnung und Turbinenerneuerung.
Im Rahmen der Weiterentwicklung des Zweckverbands Abfallverwertung Bazenheid ist der Bau einer Phosphor-Rückgewinnungsanlage und der Ersatz einer Turbine geplant, teilt die Gemeinde Kirchberg SG mit. Für den dafür notwendigen Sondernutzungsplan wurde ein Mitwirkungsverfahren durchgeführt.
Nachdem dazu keine Rückmeldungen eingegangen sind, hat der Gemeinderat den Sondernutzungsplan Zwizach – Areal ZAB erlassen. Der Zweckverband Abfallverwertung Bazenheid (ZAB) betreibt am Standort Bazenheid verschiedene Anlagen: Die Kehrichtverbrennungsanlage und die Schlammverbrennungsanlage mit den Anlagen zur Energieerzeugung sowie das Sortier- und Shredderwerk.
Die Träger des Zweckverbands Abfallverwertung Bazenheid ZAB sind 33 Gemeinden in den Regionen Fürstenland, Wil, Toggenburg und Hinterthurgau.
ZAB setzt auf Effizienz mit neuen Anlagen
Der ZAB befindet sich in einem stetigen Wandel und hat sich heute zu einem Zweiproduktunternehmen mit den beiden Unternehmenssparten «Entsorgung» und «Energieproduktion» entwickelt. Zwei grössere Projekte zum weiteren Ausbau des Standortes stehen an: Der Bau einer Phosphor-Rückgewinnungsanlage und der Ersatz einer 20-bar-Turbine mit einer 40-bar-Turbine, um künftig noch effizienter die Wärmenutzung und die Stromproduktion koppeln zu können.
Dafür ist, insbesondere für den über 30 Meter hohen Bau der Phosphor-Rückgewinnungsanlage, ein Sondernutzungsplan notwendig.
Ein solcher wurde erarbeitet und im Mai 2024 vom Kirchberger Gemeinderat zur Mitwirkung freigegeben. Während der öffentlichen Mitwirkung gingen keine Rückmeldungen oder Stellungnahmen zum Sondernutzungsplan ein. Der Gemeinderat hat den Sondernutzungsplan Zwizach – Areal ZAB nun erlassen.