Opfikon

Japankäfer in Kloten: Was das für Opfikon bedeutet

Nau.ch Lokal
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Kloten,

Wie die Gemeinde Opfikon schreibt, wird das Grüngut in der Gemeinde wie bisher entsorgt. Wer einen Japankäfer auf Gemeindegebiet findet, soll den Fund melden.

Das Wohngebiet Glattpark in Opfikon.
Das Wohngebiet Glattpark in Opfikon. - Nau.ch / Miriam Danielsson

In Kloten wurde am 20. Juni 2024 erneut ein Exemplar des Japankäfers gefunden.

Der Japankäfer ist ein gebietsfremder Schädling, der grosse Frassschäden an rund 400 Wirtspflanzen anrichten kann und 2023 erstmals in Kloten entdeckt wurde.

Der Japankäfer ist als prioritärer Quarantäneorganismus melde- und bekämpfungspflichtig.

Der Kanton Zürich hat daher am 21. Juni 2024 Massnahmen verfügt, um die Population Japankäfer in Kloten noch vor der Eiablage zu tilgen.

Opfikon ist Teil der Pufferzone

Opfikon ist eine der 24 Gemeinden in der sogenannten Pufferzone. Für Gemeinden in dieser Pufferzone gelten folgende Massnahmen.

Bis zum 30. September 2024 ist es verboten, abgeschnittenes Pflanzenmaterial (Grüngut) aus der Pufferzone hinauszutransportieren.

Vom Verbot ausgenommen ist Pflanzenmaterial, welches während der Lagerung und des Transports insektensicher (Maschenweite von maximal fünf Millimeter) abgedeckt wird und auf eine Grösse von maximal fünf Zentimeter gehäckselt wird oder eine mit dem Häckseln vergleichbare phytosanitäre Sicherheit bietet und dessen Behandlung vom kantonalen Pflanzenschutzdienst in Absprache mit dem Eidgenössischen Pflanzenschutzdienst bewilligt wurde.

Die Verbringung und das Inverkehrbringen von Pflanzen mit Wurzeln in Erde oder Kultursubstrat, das aus festen organischen Stoffen besteht, ausser Gewebekulturen, ist nur erlaubt, wenn die Voraussetzungen nach Anhang drei der Verfügung erfüllt sind.

Keine Auswirkung auf die öffentliche Grünabfuhr

Da das Grüngut der Stadt Opfikon in die Axpo Kompogasanlage nach Bachenbülach geliefert wird, welche sich auch in der Pufferzone befindet, hat diese Massnahme keine Auswirkung auf die wöchentliche Grüngutabfuhr.

Das Grüngut aus Opfikon verbleibt so nämlich in der Pufferzone.

Funde von Japankäfern sind zu melden

Wer einen Japankäfer findet, soll das Tier in einem Gefäss mit Deckel einfangen, dieses über Nacht ins Tiefkühlfach legen, am Folgetag fotografieren und das Foto mit Angaben zum Fundort an die auf der Gemeindewebseite genannte E-Mail-Adresse senden.

Auch auf dem Stadtgebiet von Opfikon hat der Kanton Zürich Überwachungsfallen installiert. Bisher wurde in Opfikon noch kein Japankäfer gefunden.

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