Opfikon ZH: Der Sitz im Stadtrat bleibt weiter leer
In Opfikon ZH fanden am Sonntag die Wahlen für einen Nachfolger von Valentin Perego statt. Nach dem ersten Wahlgang wurde jedoch kein absolutes Mehr erreicht.
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Das Wichtigste in Kürze
- Der Tod von Valentin Perego hat einen Sitz im Stadtrat von Opfikon ZH frei gemacht.
- Bei den Wahlen am Sonntag konnte jedoch kein eindeutiges Ergebnis erreicht werden.
- Der zweite Wahlgang findet nun am 19. November statt.
Der unerwartete Tod von Valentin Perego (FDP) hat einen Sitz im Stadtrat von Opfikon ZH frei gemacht. Nach dem ersten Wahlgang am Sonntag wurde jedoch kein absolutes Mehr erreicht: Keiner der Kandidaten erhielt die erforderlichen 933 Stimmen.
Der zweite Wahlgang wird laut «Zürcher Unterländer» am 19. November stattfinden.
FDP scheitert mit 913 Stimmen
Die Wahlbeteiligung betrug 20,5 Prozent. Mathias Zika von der FDP scheiterte knapp mit 913 Stimmen. Marc-André Senti (SP) erhielt 519 Stimmen und gehörte bereits von 2014 bis 2022 der Opfiker Exekutive an.
Seine Amtszeit endete vor einem Jahr in einer politischen Kontroverse, die aufgrund knapper Ergebnisse und einer Nachzählung entstand.
Helen Oertli von den Grünen erhielt 438 Stimmen – Oertli ist erst seit 2022 politisch aktiv. Sie schaffte es jedoch für die neu gegründete Ortspartei der Grünen direkt ins Stadtparlament.
Perego war amtsältester Gemeinderat
Valentin Perego, seit 2002 im Amt, ist am 16. Februar unerwartet verstorben. Er war der amtsälteste Gemeinderat von Opfikon und blickte auf eine lange politische Karriere in der Stadt zurück. Diese reichte bis in die 1980er Jahre zurück.
Seine Nachfolge im Gemeinderat wird im zweiten Wahlgang geregelt, der Sitz im Stadtrat Opfikon bleibt bis dahin vakant.