Berner Team spielt um den Squash-Meistertitel
Am 25. März spielt das Team vom Squash Rackets Club Bern im Playoff-Halbfinal in der Squasharena Uster gegen GC.
Es lag schon Anfang der Saison in der Luft, dass diesmal die Playoff-Qualifikation dank einer hochkarätigen Besetzung klappen könnte. Nun ist es gelungen, auch weil viel zusammenspielte: kein Verletzungspech, keine Coronaausfälle, vor allem Nerven und ein Quäntchen Glück bei den knappen Spielen. Das Team vom Squash Rackets Club Bern, das seine Heimspiele in Heimberg austrägt, beendet die reguläre Saison auf dem zweiten Rang.
Souveräne Saison
Rückgrat der Mannschaft sind die beiden Berner Eigengewächse Jakob Känel, Ilja Stucki sowie Martin Svec, Tarek Shehata und der Mexikaner Edgar Zayas. Wesentlich für die Playoff-Qualifikation war eine durchgehend souveräne Leistung aller Teamspieler.
Diese Konstanz auf hohem Niveau zeigt sich besonders bei Ilja Stucki, der als Lehrer in Münsingen arbeitet. Er hat sämtliche seiner zwölf Spiele der regulären Saison für sich entschieden: «Ich war auf der Position vier häufig zu favorisieren. Dass es mir aber durchgehend derart gut lief, war nicht selbstverständlich, und das freut mich sehr», fasst Stucki seine Leistung zusammen.
Mexikanische Verstärkung
Zum Team hinzugestossen ist Anfang der Saison der Mexikaner Edgar Zayas. Nach einer längeren Verletzungspause hat Zayas, ehemals die Nummer 120 der Welt, sich entschieden, seine Saison in Europa neu zu lancieren. Mitentscheidend für die Region Bern war seine Schwester Areli Zayas, die in Konolfingen für einen Nahrungsmittelentwickler arbeitet und selbst im zweiten Team von Bern Squash spielt.
Edgar wurde zu einer wichtigen Stütze für die Mannschaft. «Ich wollte schon immer in Europa spielen, wo auch die Wiege des Squashsports liegt. Das hohe Spielniveau, die gut ausgebildeten Trainer und die professionelle Juniorenförderung in der Schweiz sind beeindruckend», meint Edgar Zayas.
Finaleinzug möglich
«Wir haben die Zürcher im Rückspiel im Januar 3:1 geschlagen. Der Finaleinzug ist also möglich», erklärt Ilja Stucki. Doch es brauche eine Topleistung des ganzen Teams. Schliesslich hat GC den amtierenden Schweizer Meister Dimitri Steinmann und die Nummer drei der Schweiz, Yannick Wilhelmi, in seinen Reihen. Bei einem Sieg spielen die Berner in Uster einen Tag später entweder gegen Grabs oder Vaduz um den Meistertitel.