«energiewende leben» gastiert in Köniz
Ab dem 24. Oktober ist die Kampagne «energiewende leben» zum zweiten Mal zu Gast in Köniz – diesmal mit dem Schwerpunkthema Konsum auf dem Bläuackerplatz.
Bis spätestens 2050 müssen wir die Klimaneutralität erreichen. Dazu braucht es die nötigen Schritte der Politik und der Institutionen. Aber auch jede und jeder einzelne muss mithelfen, den persönlichen ökologischen Fussabdruck zu reduzieren.
Wie gross ist dieser und wie kann er reduziert werden? Um das aufzuzeigen, haben sich verschiedene Gemeinden aus der Region Bern zusammengeschlossen und die Kampagne «energiewende leben» ins Leben gerufen. In Form eines Containers macht «energiewende leben» vom 24. Oktober 2020 bis 7. November 2020 Halt auf dem Bläuackerplatz in Köniz.
Im blauen Container, der insgesamt an zehn Wochentagen offenstehen wird, ist eine interaktive Ausstellung untergebracht. Mittels einer App werden Interessierte am eigenen Smartphone durch die Ausstellung geführt, die wie eine kleine Wohnung hergerichtet ist. Dabei werden Fragen zu den Themen Wohnen, Mobilität und Konsum gestellt.
Im Anschluss erhalten die Teilnehmenden ihre persönliche Umweltbilanz und sehen, wo sie im Vergleich zum Schweizer Durchschnitt stehen. Dazu gibt es massgeschneiderte Tipps, wie sich die Bilanz verbessern lässt.
Schwerpunktthema Konsum
Was belastet die Umwelt weniger: Die aus Spanien importierte Tomate oder jene aus einem Schweizer Gewächshaus? Auch wer die Antwort bereits kennt, wird über das Grössenverhältnis erstaunt sein.
Mit einem Tisch, der die Umweltbelastung verschiedener Lebensmittel anhand ihres Gewichts spür- und vergleichbar macht, rückt «energiewende leben» im laufenden Jahr das Thema Konsum in den Vordergrund.
Zudem wirken das Repair Café Köniz, der i-lade im Spiegel, der claro-Laden Köniz, die LeihBar Wabern, reCIRCLE und ZeroWaste Switzerland in der Kampagne mit und zeigen vor Ort, wie sich alle möglichen Aspekte des alltäglichen Konsums nachhaltiger gestalten lassen. Dadurch will die Gemeinde Köniz als Energiestadt Gold und künftige Fair Trade Town bewusst machen, wie leicht man mit kleinen Veränderungen im Konsumverhalten einen bedeutenden Beitrag zu Umweltschutz, Klimazielen sowie fairem und lokalem Handel leisten kann.
Hinweis: Im und um den Container gelten die aktuellen Corona-Schutzmassnahmen des BAG.