Herrenteam des HSC Kreuzlingen verliert gegen Kriens-Luzern
Wie der HSC Kreuzlingen mitteilt, kassierten die Herren am 25. Februar 2023 gegen den HC Kriens-Luzern eine erwartete 32:34-Niederlage.
Schlussendlich jubelte doch noch der haushohe Favorit aus der Innerschweiz. Ausnahmekönner Andy Schmid, der fünffache MVP der deutschen Bundesliga, machte am Ende den Unterschied.
Der 206-fache Schweizer Nationalspieler (1035 Tore) entschied die Partie vor rund 600 ob der Leistung des Liganeulings begeisterten Zuschauern in der Egelseehalle mit drei Treffern in Serie vom 30:30 zum 30:33 innerhalb von knapp vier Minuten zugunsten des Tabellenführers.
Dank einer starken Leistung insbesondere in der zweiten Halbzeit hatten die Thurgauer bis rund zehn Minuten vor Schluss und dem 30:28 durch Kreisläufer Miha Kavcic sogar an einem Überraschungscoup schnuppern dürfen.
Eine Doppelparade von HSCK-Keeper Nikola Marinovic, der den Penalty und auch den Nachschuss von Andy Schmid mirakulös abwehrte, beim Stand von 25:25 (45. Minute) hatte die kurzzeitige Wende eingeläutet.
Feinheiten machten den Unterschied aus
In der Schlussphase waren es dann schliesslich Feinheiten, die den Unterschied ausmachten.
Kreuzlingens Spielmacher Valon Dedaj scheiterte beim Stand von 30:30 (53. Minute) mit seinem Penalty am eingewechselten Gästekeeper Rok Zaponsek und dann verschossen Lionel Mirdita und Topscorer Drenit Tahirukaj in aussichtsreicher Position.
Schmid entschied die Partie mit seiner Klasse für den nun seit elf Spielen ungeschlagenen Tabellenführer.
Leistung des HSCK gibt Mut
Was die Mannschaft von HSCK-Cheftrainer Heiko Grimm bis in die Schlussphase hinein aber zeigte, war definitiv etwas vom Besten in dieser Aufstiegssaison.
Sie liess sich weder vom kurzfristigen Ausfall ihres zweitbesten Torschützen Bruno Kozina noch von einem 10:15-Rückstand nach rund 20 Spielminuten entmutigen.
Bis zur Halbzeit gelang es diesen auf zwei Treffer abzutragen und nach Wiederbeginn schaffte der HSCK dank jeweils zwei Treffern von Kreisläufer Alan Lutz und Linksaussen Fynn Gonschor in der 38. Minute erstmals wieder den Gleichstand.
Gerade in dieser Phase bewiesen die Kreuzlinger, dass sie sogar den Tabellenführer (jetzt 41:5 Punkte) im Stand sind zu fordern.
Lionel Mirdita erzielte vier Tore nach Comeback
Das gibt definitiv Mut und Zuversicht für die letzten vier Hauptrunden-Partien und die Playout-Serie (Best-of-five) um den Klassenerhalt, den man ab Mitte April 2023 mit grosser Wahrscheinlichkeit gegen den RTV 1879 Basel bestreiten muss.
Positiv war einerseits das geglückte Comeback von Lionel Mirdita (20) nach langer Verletzungspause.
Der dreifache Schweizer Nationalspieler kam erstmals wieder seit Mitte Oktober 2022 zur einer längeren Einsatzzeit und erzielte vier Tore.
Andererseits legt auch der Anfang Februar 2023 neuverpflichtete junge Tscheche Martin Brezina seine anfängliche Zurückhaltung immer mehr ab, erzielte er doch in 30 Einsatzminuten vier Tore aus vier Würfen.
Zwei Derbys folgen
Für die Kreuzlinger geht es mit zwei Derbys weiter. Am Freitag, 3. März 2023, gastieren sie beim Tabellendritten Pfadi Winterthur. Anpfiff in der AXA-Arena ist um 19 Uhr.
Danach folgen das Heimspiel gegen den TSV St. Otmar St. Gallen (Freitag, 17. März 2023, 19.30 Uhr), die Auswärtspartie bei Wacker Thun (Mittwoch, 22. März 2023, 19.30 Uhr) und zum Abschluss der Hauptrunde empfängt man den BSV Bern am Bodensee (Sonntag, 2. April 2023, 17 Uhr).
