Wie die Stadt Kriens meldet, soll der nötige Schulraum am Schulhaus Kuonimatt durch eine Aufstockung des bestehenden Moduls um zwei Etagen geschaffen werden.
Ausblick Kriens
Der Ausblick über Kriens. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Der Schulraum in der Kuonimatt ist seit vielen Jahren knapp. Lange Zeit half es, dass Kinder für die letzten zwei Jahre der Primarschulzeit im nahen Schulhaus Roggern den Unterricht besuchten.

Neue Unterrichtsformen, ein steigender Bedarf nach Betreuungsangeboten und eine Zunahme an schulpflichtigen Kindern haben aber auch dort den Druck auf den bestehenden Schulraum erhöht.

Die Stadt Kriens hat deshalb im Schulhaus Kuonimatt seit einigen Jahren in einem nahen Gewerbebau zusätzliche Fläche für den Schulbedarf zugemietet.

Diese Lösung aber stand vom ersten Moment an als Provisorium fest.

Modulbaute wird um zwei Etagen aufgestockt

Jetzt will die Stadt Kriens diesen externen Schulraum wieder ins eigentliche Schulareal Kuonimatt zurückholen.

Der Stadtrat hat entschieden, dass die bestehende, einstöckige Modulbaute auf dem Areal um zwei Etagen aufgestockt werden soll.

So werden 800 Quadratmeter neue Schulfläche bereitgestellt, ohne dass dafür Freizeitfläche verbaut werden muss.

Beim Bau des Schulhausmoduls im Jahr 2016 war die Fundation bewusst so ausgelegt worden, dass eine Aufstockung dereinst möglich wäre.

Ansätze für Optimierungen wurden entwickelt

Jetzt besteht entsprechender Bedarf, weshalb der Stadtrat sich nun für diesen Weg entschieden hat.

Zudem hat die Stadt Kriens das Projekt für diesen zweiten Anlauf angepasst.

Zusammen mit einer Begleitkommission, die sich aus Lehrpersonen und der Quartierbevölkerung zusammensetzt, wurden Ansätze für Optimierungen entwickelt.

So etwa soll der Eingang zum Modul nach der Aufstockung auf der von den Wohnquartieren abgewandten Seite erstellt werden, um in den Wohnquartieren die Lärmbelastung zu reduzieren.

Das Modul bekommt einen Aussenlift

Dazu wird das Modul mit einem Aussenlift erschlossen, womit die Nutzung im Schulunterricht viel an Flexibilität gewinnen würde.

Dazu wäre das Kuonimatt-Modul das erste dreistöckige Modul, das barrierefrei erreichbar ist.

Und die Fassadenhöhe des Moduls würde mit 11,21 Metern unter der zonenrechtlich zugelassenen Höhe von 14,5 Metern liegen.

Aufgestocktes Modul könnte im Sommer 2025 fertig sein

Nach dem Grundsatzentscheid erarbeitet die Stadtverwaltung Kriens jetzt ein konkretes Projekt, das im Herbst vorliegen soll.

Dann soll der konkrete Baukredit dem Einwohnerrat unterbreitet werden. Nach der offiziellen Baueingabe könnte das aufgestockte Modul im Spätsommer 2025 zur Verfügung stehen.

Entstehen würde Raum für zwei Klassen inklusive den Gruppenräumen, Förderangebote und für Betreuungsangebote der Tagesstrukturen.

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