Pilatus

Die Touristen sind 2022 auf den Pilatus zurückgekehrt

Keystone-SDA Regional
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Kriens,

Die Pilatus-Bahnen AG hat nach Corona 2022 wieder zulegen können. Die Zahl der Passagiere stieg um fast 50 Prozent, der Umsatz nahm um über 60 Prozent zu.

Die Pilatus-Bahnen
Die Gondel der Pilatus-Bahnen AG zwischen Fräkmüntegg und Pilatus. - keystone

«Deutlich besser als erwartet, jedoch noch nicht in allen Bereichen zurück auf dem Vor-Corona-Niveau», fasste die Pilatus-Bahnen AG in ihrem am Donnerstag, 2. März 2023, publizierten Geschäftsbericht das Jahr 2022 zusammen.

Immerhin konnte das Bergbahn- und Tourismusunternehmen aus Kriens LU in allen Monaten und Bereichen sowohl die Umsätze des Vorjahres wie auch des Budgets übertreffen.

Es führte dies auf das schöne Sommerwetter und den wieder anziehenden internationalen Tourismus zurück.

Im Sommer seien nahezu die Werte von vor 2020 erreicht worden

Die Gästezahlen am Berg stiegen 2022 im Vergleich zu 2021 um 48 Prozent von 448'805 auf 663'177 Personen.

Im Vor-Corona-Jahr 2019 waren es 839'954 Gäste gewesen, dann halbierten sich die Zahlen.

Zumindest in den Sommermonaten Juni, Juli und August seien nahezu wieder die Werte von vor 2020 erreicht worden, teilte die Pilatus-Bahnen AG mit.

Verkehrsumsatz stieg auf 19,8 Millionen Franken

Der Gesamtumsatz konnte 2022 um 62 Prozent von 20,6 Millionen Franken auf 33,4 Millionen Franken gesteigert werden.

Der Verkehrsumsatz stieg von 11,8 Millionen Franken auf 19,8 Millionen Franken.

Auch der Verkehrsumsatz pro Gast fiel höher aus als 2021, dies unter anderem auch deswegen, weil mehr ausländische Touristen, die in der Regel kein Halbtax haben, auf den Pilatus reisten.

Zugelegt haben auch die Umsätze in der Gastronomie und der Hotellerie

Mit acht Millionen Franken respektive 1,8 Millionen Franken seien neue Höchstwerte erzielt worden, hiess es im Geschäftsbericht.

Dass am Pilatus wieder mehr los war, wirkte sich auch auf die Kosten aus. Der Personalaufwand nahm so um fast einen Viertel auf 13,1 Millionen Franken zu.

Mit zur Zunahme beigetragen hat, dass die Pilatus-Bahnen 2021 Kurzarbeitsentschädigung bezogen hatte.

Das Betriebsergebnis EBITDA auf 11,7 Millionen Franken

Das Betriebsergebnis EBITDA kletterte von 2,8 Millionen Franken auf 11,7 Millionen Franken.

Die EBITDA-Rate liege mit 35,1 Prozent nur noch zwei bis drei Prozentpunkte unter den Werten von 2018 und 2019, erklärte das Unternehmen.

Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 1,2 Millionen Franken.

Sommersaison startet am 18. Mai

Im 2021 hatte er 1,1 Millionen Franken betragen, damals hatte die Pilatus-Bahnen AG noch wegen der Covid-19-Einschränkungen staatliche Härtefallunterstützung bezogen.

Das Unternehmen darf deswegen seine Aktionäre nicht mittels Dividende am Gewinn beteiligen.

Die Pilatus-Bahnen erschliessen den Berg ganzjährig von Kriens aus mit einer Gondel- und einer Pendelbahn sowie im Sommerhalbjahr von Alpnachstad OW aus mit einer Zahnradbahn.

Die Sommersaison wird am 18. Mai 2023 mit neuen Triebwagen gestartet.

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