HC Kriens-Luzern scheitert in Bern trotz mehrfacher Führung
Der HC Kriens-Luzern verliert das QHL-Auswärtsspiel gegen den BSV Bern mit 32:34, trotz mehrfacher Führung und starker Phasen von Marin Sipic.

Wie HC Kriens-Luzern mitteilt, bleibt das Team in der QHL in Bern glücklos und verliert gegen den BSV mit 32:34. Die Anfangsphase gehörte den Gästen aus der Innerschweiz, die Platzherren kamen aber in der Folge immer besser ins Spiel und führten nach einer Viertelstunde einen Richtungswechsel herbei.
Den Pausenrückstand von zwei Toren egalisierte der HCKL ziemlich schnell und ging sogar in Führung. Doch wie im ersten Umgang holte der BSV auf und zog davon. Erneut kam Blauweiss heran und nochmals resultierte eine Führung aus dieser Stärkephase.
Die Berner agierten in den letzten zehn Minuten abgeklärter und freuten sich am Ende sowohl über den Sieg wie auch doppelten Punktezuwachs. Damit schliesst der BSV Bern bei einem Spiel mehr bis auf einen Zähler an den zweitplatzierten HC Kriens-Luzern (32 Punkte) auf.
Für die Mannschaft von Zeljko Musa bleibt wenig Zeit zur Regeneration. Am Dienstag, 25. März 2025, um 18:45 Uhr empfangen die Blauweissen in den Viertelfinal-Play-offs der EHF European League Limoges Handball aus Frankreich in der Stadthalle in Sursee.
Start nach Mass
Wieder einmal konnte der HC Kriens-Luzern praktisch in voller Mannschaftsstärke antreten, und Zeljko Musa durfte aus dem Vollen schöpfen.
Marin Sipic setzte dem Beginn mit seinem lupenreinen Hattrick den Stempel auf, alles startete ganz nach dem Gusto der Innerschweizer, die mit einem Sieg in der Fremde eine Art Vorentscheidung um den Platz an der Sonne hinter den Kadetten herbeizuführen versuchten.
Nationalspieler Michael Kusio erlöste den Berner Gastgeber zwischenzeitlich, doch es waren die Gäste, die auf 6:3 erhöhten. Drei Minuten später egalisierte der Tabellendritte und führte alsbald mit 9:7.
Bis zu vier Einheiten setzte sich der BSV ab, schrittweise arbeiteten sich die Blauweissen wieder heran. Zum Ausgleich sollte es bis zur Pausensirene nicht mehr reichen, die Krienser lagen nach 30 Minuten mit 15:17 zurück
Sipic trifft dreifach, doch Bern behält die Nerven
Etwas mehr als 90 Sekunden benötigte Marin Sipic nach dem Seitenwechsel für den Ausgleich. Ramon Schlumpfs Tor zum 18:17 weckte auch die Erwartungshaltung, das Punktekonto weiter zu füllen.
Davon wollte die Equipe von David Staudenmann nichts wissen und dreht die Geschichte wieder zu ihren Gunsten. Jedenfalls bis zur 43. Minute. Wieder legte Marin Sipic das Spielgerät dreimal in Folge in den gegnerischen Kasten, erneut schien alles gut zu kommen.
Luca Siegrist verteidigte die Führung nochmals vom Siebenmeterstrich, doch das Pendel schlug wieder auf Seiten der Platzherren. Ein letztes Mal versuchten sich die Gäste aufzubäumen, doch der BSV Bern behielt die Ruhe und setzte sich am Schluss mit 34:32 durch.
Am Dienstag, 25. März 2025, 18:45 Uhr, steht für die Mannschaft von Zeljko Musa das Hinspiel der Viertelfinal-Play-offs der EHF European League an. Der HCKL empfängt in der Stadthalle Sursee Limoges HB aus Frankreich.