Mit einer starken Teamleistung und dem überragenden Luca Sigrist besiegt der HC Kriens-Luzern die Kadetten 38:36. Am Sonntag folgt das Heimspiel gegen Aarau.
tsv st. otmar st. gallen
Eine Person hält einen Handball. (Symbolbild) - Keystone
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Wie der HC Kriens-Luzern mitteilt, sorgten mit einer überragenden wie auch geschlossenen Mannschaftsleistung die pfeilschnellen Jungspunde in Schaffhausen gegen den Meister für eine dicke Überraschung. Angeführt vom magistralen 15-Tore-Mann Luca Sigrist, bestimmten die Innerschweizer Gäste bereits vor dem Pausentee das Geschehen gegen die Kadetten und lagen nach 30 Minuten verdient in Führung.

Phasenweise agierte Blauweiss mit fünf 18-jährigen Eigengewächsen, die sich auch in der spannenden Schlussphase keine Blösse gaben und das Ding bis zur Schlussphase durchzogen.

«Das ist ein Sieg der ganzen Mannschaft. Wir traten heute äusserst solidarisch auf und wurden dafür belohnt», frohlockte HCKL-Zampano Zeljko Musa mit einem mehr als zufriedenen Gesichtsausdruck. Bereits am Sonntag, 15. September 2024, 17 Uhr gehts weiter mit dem Heimspiel gegen den HSC Suhr Aarau.

Unbekümmerter Tempo-Handball

Trotz zahlreichen verletzungsbedingten Absenzen startete der HC Kriens-Luzern ansprechend in die Partie gegen den Ligakrösus aus der Munotstadt. Zwar erwischte der orange Gastgeber den besseren Start und lag bis zur zehnten Minute stets in Führung.

Dann drehten die Verhältnisse – und sollten sich bis zur Schlusssirene auch nicht mehr ändern. Erstmals in Führung lagen die Krienser nach einem Dutzend Minuten und ein paar zerquetschten Sekunden.

Der überragende Luca Sigrist donnerte das Spielgerät zur 8:7-Führung für den HCKL, der die Schaffhauser mit seinem schnellen Angriffsspiel vor Probleme stellte. Phasenweise agierten die Blauweissen mit fünf Eigengewächsen gegen das Starensemble und machten die fehlende Routine mit ordentlich Tempo weg.

Bis auf drei Tore konnten sich die willigen Innerschweizer absetzen, mancher der etwas mehr als 400 Schaulustigen rieb sich in der Schaffhauser Halle die Augen. Zwischenzeitlich sorgte Torben Matzken zwar für den Ausgleich; eine Randnotiz, denn Milos Orbovic und Valentin Wolfisberg stellten den Zwei-Tore-Vorsprung schnell wieder her – und brachten ihn auch über die Zeit.

Sigrist und die starken Männer

Der zweite Umgang startete mit einem Paukenschlag, besser gesagt dreifachen Trommelwirbel von Luca Sigrist. Erstaunlicherweise agierten die Innerschweizer Jungspunde weiterhin souverän und liessen vorne wenig liegen, auch die Fehlerquote blieb tief.

Obwohl die Kadetten nun einen Gang höher schalteten, behielt die Kapelle von Zeljko Musa ihre Nerven, auch, als Marvin Lier seine Farben eine Viertelstunde vor Schluss bis auf eine Schlageinheit heranbrachte und Luka Maros in der 50. Minute der Ausgleich gelang. Zwar hob der zwischenzeitliche Ausgleich den Lärmpegel in der spärlich gefüllten Halle, doch Luca Sigrist interessierte das wenig und erzielte seine nächste Kiste.

«Das ist ein Sieg der ganzen Mannschaft»

Vier weitere hatte der Seetaler noch in seinem Köcher. Schlichtweg Wahnsinn, was die Nummer 8 der Gäste zeigte, ja zelebrierte. Ganz am Schluss wurde es jedoch nochmals eng, doch Milos Orbovic’ Siegsicherung zum 38:36 machte den Deckel drauf in der Munotstadt.

«Das ist ein Sieg der ganzen Mannschaft. Wir traten heute äusserst solidarisch auf und wurden dafür belohnt», wusste HCKL-Cheftrainer Zeljko Musa, der nur lobende Worte parat hatte – und bereits in der Garderobe auf die nächste Partie am Sonntag gegen Suhr Aarau hinwies.

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