Küsnacht (ZH)

Höchhus in Küsnacht: Eigentumsübertragung abgeschlossen

Nau.ch Lokal
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Goldküste,

Die Gemeinde Küsnacht hat das Höchhus und das dazugehörige Grundstück von der Stiftung Höchhus und dem Kanton Zürich als Schenkung erhalten.

Küsnacht
Die Gemeindeverwaltung im Zentrum von Küsnacht (ZH). - Nau.ch / Simone Imhof

Wie die Gemeinde Küsnacht mitteilt, ist das Höchhus ein Küsnachter Wahrzeichen. Nun haben die Stiftung Höchhus Küsnacht und der Kanton Zürich der Gemeinde das Land und das Gebäude übertragen.

Das Höchhus ist eines der ältesten Gebäude von Küsnacht und beherbergt seit rund 45 Jahren die Bibliothek und andere Nutzungen wie eine Galerie. Das Grundstück, auf welchem das Höchhus steht, gehörte bis anhin dem Kanton Zürich.

Das Höchhus selbst – ein Denkmalschutzobjekt von überkommunaler Bedeutung – stand im Eigentum der Stiftung Höchhus Küsnacht, welche 1972 errichtet wurde, um das Höchhus vor dem Abbruch zu retten, mit einem bis ins Jahr 2072 dauernden unentgeltlichen Baurecht.

Aufgrund der aufgestauten Investitionen sah sich die Stiftung Höchhus Küsnacht aus finanzieller Sicht nicht mehr in der Lage, den Stiftungszweck weiterhin zu erfüllen.

Stiftung schenkt Baurecht und Grundstück

Die Stiftung hat deshalb das Baurecht mit dem Gebäude sowie das noch vorhandene Stiftungsvermögen von rund 600'000 Franken mit Zustimmung der Stiftungsaufsicht des Kantons Zürich der Gemeinde Küsnacht geschenkt. Im Jahr 2025 wird die Stiftung aufgelöst.

Gleichzeitig mit der grosszügigen Schenkung des Baurechts durch die Stiftung Höchhus Küsnacht wurde bei der Baudirektion des Kantons Zürich beantragt, auch das entsprechende Grundstück unentgeltlich in das Eigentum der Gemeinde übertragen zu lassen. Die Baudirektion hat diesem Begehren zugestimmt. Nun konnte auch die Eigentumsübertragung des Landes stattfinden.

Aktuell wird das Höchhus mit der Bibliothek, mit den an der Gemeindeversammlung vom 5. Dezember 2022 bewilligten Investitionen, saniert. Die Sanierungsarbeiten dauern voraussichtlich bis im Herbst 2025. Anschliessend wird es – ganz in neuem Glanz erstrahlend – der Küsnachter Bevölkerung übergeben.

Kommentare

User #5917 (nicht angemeldet)

Das ist sicher sinnvoll. Auch, wenn das "Geschenk" sicher mehr eine finanzielle Last ist wie ein Vermögenswert. Aber eben: es ist ja ein Küsnachter Wahrzeichen, also soll sich auch die Gemeinde darum kümmern und nicht eine unterdotierte Stiftung oder der Kanton.

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