UHC Alligator Malans gewinnt Overtime-Krimi gegen WASA
Der UHC Alligator Malans gewinnt ein spannendes Spiel gegen WASA mit 9:8 nach Verlängerung und führt die Playout-Serie 3:0. Ein Sieg fehlt noch zum Ligaerhalt.

Wie der UHC Alligator Malans mitteilt, gewinnt das Team ein packendes und torreiches drittes Playout-Spiel zuhause mit 9:8 nach Verlängerung. Trotz mehrmaliger Führungen der Bündner kämpfte sich WASA immer wieder zurück und erzwang die Overtime.
Dort behielten die Alligatoren die Nerven und sicherten sich den Sieg. In der Serie führen die Bündner nun mit 3:0.
Offener Schlagabtausch im Startdrittel
Das erste Drittel war ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten – ein mitreissendes Spektakel für die Zuschauer, aber eine Nervenprobe für den Trainerstaff. Die Gäste aus St. Gallen erwischten erneut einen Start nach Mass und gingen bereits nach 30 Sekunden in Führung.
Wie schon in Spiel zwei in St. Gallen verschliefen die Alligatoren den Auftakt und Torhüter Müller musste zu Beginn gleich zweimal hinter sich greifen, ohne ein Tor seiner Farben bejubeln zu können. Dann gelang es jedoch Jäger mit dem ersten Treffer für das Heimteam, den erneuten Blitzstart der Gäste zu vermiesen.
Und als kurz darauf Britt zum 2:2 ausglich, war die Partie wieder völlig offen, das Startdrittel jedoch noch lange nicht um. Noch vor der ersten Pause setzte die erste Linie der Bündner ein Ausrufezeichen: Erst traf Enström per Freistoss, dann legte Captain Dan Hartmann 15 Sekunden vor der Sirene nach – 4:2.
Ein Déjà-vu für beide Teams, denn schon am vergangenen Sonntag, 9. März 2025, war das erste Drittel ähnlich verlaufen: Schnelle Tore der St. Galler gefolgt von einer schnellen Aufholjagd der Bündner.
Malans mit Vorsprung, doch WASA bleibt hartnäckig dran
Doch das zweite Drittel nahm im Vergleich mit dem letzten Spiel einen anderen Verlauf. Es blieb unterhaltsam, denn Mauro Hartmann legte für die Alligatoren nach und erhöhte auf 5:2. Mit dem komfortablen Vorsprung im Rücken spielten die Hausherren befreiter auf.
Sie lauerten abwartend auf Ballverluste der Gäste und störten sie alligatorentypisch früh. Dennoch waren es die St. Galler, die den nächsten Treffer erzielten und den Anschluss fanden.
Die Gäste wurden im zweiten Drittel etwas geduldiger, nahmen etwas Tempo aus dem Spiel und versuchten, die Kontrolle zurückzugewinnen.
Und während die Bündner nicht weiter davonziehen konnten, kamen die Gäste immer näher heran. Sie fanden allmählich wieder ins Spiel und entschieden das zweite Drittel mit einem Treffer mehr für sich.
Spannung bis zur letzten Sekunde
Zu Beginn des Schlussabschnitts gelang ihnen sogar der zwischenzeitliche 6:6-Ausgleich. Das Schlussdrittel erinnerte wieder an das erste, mit einem intensiven Hin und Her, das die Dramatik des Spiels weiter verstärkte. Auch das Publikum in der Lust wurde noch einmal lauter.
Geprägt war das Drittel zudem von mehreren Strafen auf beiden Seiten und einem unermüdlich kämpfenden WASA, das sich nicht geschlagen geben wollte. Drei Mal glichen die St. Galler aus, nachdem die Bündner vermeintlich davongezogen waren. Den letzten dieser Ausgleichstreffer erzielte WASA gerade einmal 20 Sekunden vor der Schlusssirene.
Doch die Spannung war noch nicht vorbei: Malans bekam zwölf Sekunden vor dem Ende einen Freistoss zugesprochen und kam gleich zweimal gefährlich vors Tor – jedoch ohne Erfolg. Damit ging es in die Verlängerung. Dort behielten die Alligatoren die Nerven und entschieden das Spiel schliesslich mit einem Treffer nach einem Freistoss für sich.
Die Alligatoren sind also weiterhin auf Kurs, die ersten Playouts der Vereinsgeschichte mit einem makellosen 4:0 zu überstehen. Am Sonntag, 16. März 2025, können sie auswärts in St. Gallen den Sack endgültig zu machen und den Klassenerhalt sichern.