Viele Diskussionen, harter Kampfgeist und eine Halle

Am Samstag, 23. November, fuhr Skorpion Emmental Zollbrück nach Obwalden.

Floorball Köniz
Unihockey (Symbolbild). - Keystone

Nach dem Einlaufen am Seeufer und dem Einschiessen ging es auch schon los. Aufgrund eines Wechselchaos unsererseits, konnte Sarnen nach nur einer Minute und 23 Sekunden mit 1:0 in Führung gehen.

Das ganze erste Drittel war träge. Die Emmentalerinnen konnten einige gute Chancen erspielen. Trotzdem fanden sie nicht richtig ins Spiel. Auch Floorball Obwalden konnte mit einem langsamen aber genauen Passspiel gefährliche Chancen ausspielen.

Im zweiten Drittel kam es zum Eklat

Ohne weitere Tore ging es in die erste Pause. Nach einem schlechten Start im zweiten Drittel kam es zum Eklat.

Nachdem das Spiel unterbrochen wurde, führte Floorball Obwalden einen Freistoss ohne Anpfiff seitens Schiedsrichter aus. Leider war Skorpion Emmental aus diesem Grund nicht am richtigen Ort und der Ball viel sehr unglücklich ins Tor.

Nach langer Diskussion zwischen Schiedsrichter und den Captains wurde das Tor erst aberkannt, jedoch war noch nicht genug diskutiert. Schliesslich nach ca. 5 Minuten Unterbruch wurde das Tor wieder anerkannt.

Lange Rede kurzer Sinn: Es stand 2:0! Die Emotionen waren am Kochen. Nur knapp 2 Minuten später war es erneut Obwalden, welche zum 3:0 einschieben konnten. Jetzt musste eine Antwort folgen.

Nach einem schön ausgespielten Freistoss gelang es Daniela Gerber den Ball oben rechts im Eckigen zu platzieren (3:1). Kurz vor der zweiten Pause konnte Daniela Beer den Ball in der Mittelzone abfangen und auf das gegnerische Tor losziehen.

Die Emmentalerinnen machten ordentlich Druck beim Gegner

Souverän konnte Sie den Ball halbhoch für die Torhüterin unhaltbar versenken (3:2). Nach der Pausenansage war allen klar, dass das Spiel nur noch mit grossem Kampfgeist und Wille gewinnen werden kann.

In der 49. Spielminute konnte Obwalden auf 4:2 aufstocken. Das Trainerteam war gezwungen ein Timeout zu nehmen. Die Emmentalerinnen stellen auf zwei Blöcke um und machten ordentlich Druck beim Gegner.

Knapp 10 Minuten vor Schluss konnte Sandra Graf nach einem Durcheinander vor dem gegnerischen Tor den Ball versenken (4:3). Als hätten die Emmentalerinnen noch nicht genug diskutiert.

Der Gegner Obwalden reklamierte und wollte das Tor nicht zählen lassen, weil sie angeblich hoher Stock gesehen haben. Diesmal konnten sich die Schiedsrichter aber korrekt durchsetzen und haben das Tor anerkannt.

Jetzt hiess es alles oder nichts. Mit viel Druck auf den Gegner konnten die Emmentalerinnen sehr gefährlich werden. Kurz vor Schluss nahmen sie sogar ihre Torhüterin aus dem Spiel und spielten 6 gegen 5.

Leider war es dann 2 Minuten vor Schluss erneut Obwalden, welche durch einen Konter zum Schlussresultat 5:3 einschieben konnten.

Floorball Obwalden - Skorpion Emmental Zollbrück II 5:3 (1:0, 2:2, 2:1) 

Dreifachhalle, Sarnen. 30 Zuschauer. SR Barengo/Stranieri.

Tore: 2. J. Schöni (A. Kiser) 1:0. 26. A. Kiser (J. Schöni) 2:0. 28. P. Ziegler 3:0. 32. D. Gerber 3:1. 38. D. Beer 3:2. 50. A. Kiser (P. Kiser) 4:2. 51. S. Graf 4:3. 58. R. Durrer (A. Kiser) 5:3. Strafen: keine Strafen.

Skorpion Emmental: Stettler, Gerber, Kohler, D. Beer, Graf, Schmid, J. Sahli, Steiner, V. Sahli, Stucki, Widmer, Fankhauser, Umaparan, Roten, Arm, Lanz.

Bemerkungen: Skorpion Emmental ohne Romann (verletzt), Blaser, M. Beer, Gurtner, Zaugg (abwesend) und Scheidegger, M. Oberli, S.Oberli (Arbeit).

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