Im Aargau: Auto-Einbrüche in einem Jahr mehr als verdoppelt
Im Aargau treiben Autoknacker ihr Unwesen, wie aktuelle Zahlen zeigen. Im Vergleich zu 2022 hat sich die Zahl der Auto-Einbrüche mehr als verdoppelt.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Kanton Aargau gehen Autoknacker um.
- Im Vergleich zu 2022 hat sich die Zahl der Auto-Einbrüche mehr als verdoppelt.
- Die Kapo Aargau hat erste Vermutungen, wer hinter den Straftaten stecken könnte.
Seit Anfang 2023 verbuchte die Aargauer Kantonspolizei über 600 Einbrüche in Autos. Zur selben Zeit letztes Jahr waren es nur halb so viele. Die Polizei vermutet hinter den Autoknacktaten zwei verschiedene Gruppierungen.
Gegenüber «Tele M1» äusserte sich Polizeisprecherin Corina Winkler zu den Vermutungen: «Einerseits haben wir Asylbewerber aus den Maghreb-Staaten, die einen hohen Anteil an Delikten setzen. Und andererseits Personen aus dem Drogenmilieu, die Geld für weitere Drogen beschaffen wollen».
80 Prozent der Fahrzeuge nicht verriegelt
Den Dieben werde es oft einfach gemacht. Denn 80 Prozent der Autos sind nicht abgeschlossen und können deshalb einfach ausgeraubt werden. Die Polizei gibt Tipps, wie der Diebstahl verhindert werden kann. So soll man die Fahrzeuge abschliessen und Wertsachen nicht im Wageninneren zu lassen.
Melissa Azem aus Staufen wurde gleich zweimal Opfer einer solchen Tat, wie sie gegenüber Tele M1 erzählt: «Es ist schon ein bisschen ein komisches Gefühl, aber lieber ein Einbruch im Auto als in der eigenen Wohnung. Ich hoffe, es kommt nicht noch einmal vor.»
Geklaut wurden dabei ihre Kreditkarte, Airpods und Bargeld.