Baselland bei Umsetzung der Istanbul-Konvention auf gutem Weg
Die Baselbieter Regierung sieht sich bei der Umsetzung der Istanbul-Konvention zum Schutz der Opfer häuslicher Gewalt auf Kurs.
So seien die Schutzplätze für gewaltbetroffene Frauen und Kinder in der Region Basel von 17 auf insgesamt 42 erhöht worden, teilte die Exekutive am Dienstag, 17. Januar 2023, mit.
Durch den Personal-Ausbau beim Jugenddienst der Baselbieter Polizei würden zudem künftig alle 5. Klassen besucht und die Themen Gewalthandlungen und Mobbing behandelt.
Ferner sei die Lücke in der Arbeit mit gewalttätigen Personen geschlossen worden.
Seit April 2018 in Kraft
Der von der Regierung nun zur Kenntnis genommene erste Bericht zur Istanbul-Konvention zeige, dass die Umsetzung der Massnahmen im Baselbiet auf «sehr gutem Weg» sei, heisst es weiter in der Mitteilung.
Die Istanbul-Konvention verpflichtet die Vertragsstaaten, Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt zu bekämpfen und zu verfolgen.
Sie will zudem einen Beitrag gegen die Diskriminierung von Frauen leisten und die Gleichstellung von Frau und Mann fördern.
In der Schweiz ist die Istanbul-Konvention seit dem 1. April 2018 in Kraft.
