Liestal

Für das Gitterlibad Liestal ist Stromsparen schon länger Thema

Wie die Sport- und Volksbad Gitterli AG mitteilt, wurden bereits energiesparende Massnahmen wie die Isolation der Hallenbad-Decke in Liestal umgesetzt.

Liestal
Liestal im Kanton Basel-Landschaft. (Archivbild) - Keystone

Für die Sport- und Volksbad Gitterli AG als Grossverbraucherin und zur Kostenkontrolle ist nicht erst seit der aktuellen Entwicklung auf dem Energiemarkt die Optimierung der Energieverwendung ein Thema.

Bei einem Einkauf von einer Million Kilowattstunden in Form von Strom und der gleichen Menge in Form von Fernwärme ist das Gitterlibad von der Entwicklung der fossilen Energiepreise unabhängig.

Bei der letzten Sanierung des Hallenbades in den Jahren 2017 bis 2020 wurden bereits energiesparende Massnahmen getroffen.

Sparsamste Pumpen wurden installiert

So wurde eine zusätzliche Isolation der Hallenbad-Decke vorgenommen, neue Hallenbad-Fenster und -Türen installiert und die Hallenbad-Beleuchtung auf LED umgestellt.

Zudem wurde eine Aussen-Isolation der 67-Meter-Rutschbahn vorgenommen, die Duschen mit Spar-Wasserköpfen ausgerüstet und 50 Prozent der technischen Wasseranlagen im Hallenbad mit den modernsten und sparsamsten Pumpen erneuert.

Mit diesen Vorkehrungen konnte der Energieverbrauch im Rahmen der geplanten Vorgaben reduziert werden.

Das Schwimmbad verfügt über eine Fotovoltaikanlage

Daneben wurden zusätzliche Wärmepumpen installiert und das Gartenbad-Garderobendach nach den Unwettern im Jahre 2018 durch ein Dach mit einer Fotovoltaikanlage ersetzt und damit der Grad der Selbstversorgung weiter erhöht.

Geplant ist der Einbau weiterer Fotovoltaikelemente auf weiteren Gebäudeteilen und die Gewinnung von Wärme aus Abwässern oder dem Grundwasser.

Sollte es zur Kontingentierung von Stromlieferungen kommen, haben der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung Pläne erarbeitet, welche den Energieverbrauch deutlich senken ohne grössere Einbussen des Komforts für die Besucher des Bades.

Die Wassertemperatur wird allenfalls nur geringfügig gesenkt

Sollte es zu periodischen Stromabschaltungen kommen, wird das Gitterlibad nicht um eine Schliessung des Hallenbades herumkommen.

Da das Gitterlibad auch ein offizieller Nachwuchsförderstützpunkt des Schweizer Schwimmverbandes für den Schwimmsport ist, kann die Wassertemperatur nicht beliebig abgesenkt werden, da die Sportler auf sporttaugliche Temperaturen angewiesen sind.

Daneben ist dem Gitterlibad die Kundenzufriedenheit sehr wichtig, womit der Temperaturabsenkung des Wassers oder der Luft Grenzen gesetzt sind.

Gemeinsam mit den Kunden und Mitarbeitenden hat die Sport- und Volksbad Gitterli AG Empfehlungen zur Reduktion des Energieverbrauchs erarbeitet wie zum Beispiel kürzer zu duschen, den Föhn nur wenn nötig zu gebrauchen und die Beleuchtung nur wenn notwendig einzuschalten.

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