Die Initiative für den Erhalt der Luzerner Herbstmesse am Standort Insel hat eine weitere Hürde genommen.
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Die Luzerner «Määs» im Jahr 2017. - Keystone

Die Baukommission des Luzerner Grossen Stadtrats hat die Initiative für den Erhalt der Luzerner Herbstmesse am Standort Insel für gültig erklärt und empfiehlt sie den Stimmberechtigten zur Annahme.

Das teilte die Kommission am Dienstag, 13. Juni 2023, mit. Das Anliegen der Initianten sei auf breite Zustimmung gestossen.

Das Inseli solle nicht nur während der Dauer der Määs ein attraktiver Ort für die Bevölkerung sein, sondern das ganze Jahr hindurch.

Ein öffentlicher Freiraum ohne Konsumzwang

Im Rahmen des geplanten Studienauftrags werde sich zeigen, wie die unterschiedlichen Ansprüche berücksichtigt werden könnten.

In diesem Zusammenhang stimmte die Baukommission mehrheitlich einer Protokollbemerkung zu, wonach mindestens ein Drittel der asphaltierten Fläche in begrünte Freifläche umgestaltet werden soll.

Weiter sprach sich die Kommission dafür aus, dass die Hauptnutzung des Inseli ein öffentlicher Freiraum ohne Konsumzwang bleibt.

Bei Annahme soll ein Zusatzkredit bewilligt werden

Auch die Stadtregierung empfiehlt, die Initiative anzunehmen. Das teilte sie Anfang Mai 2023 mit.

Die SBB habe zugesichert, dass sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten Hand für die Durchführung der Määs während der Bauphasen des Durchgangsbahnhofs biete.

Stimmt die Bevölkerung der Initiative zu, soll es ab 2024 einen Studienauftrag für die Neugestaltung ab 2028 geben.

Zudem soll bei einer Annahme zur bereits gesprochenen Kreditsumme von 600’000 Franken ein Zusatzkredit von 1,5 Millionen Franken für die Projektierung der Neugestaltung bewilligt werden.

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