Im Kanton Luzern: Jeder fünfte Ukraine-Geflüchtete arbeitet
Immer mehr Ukrainerinnen und Ukrainer mit Schutzstatus S finden Arbeit im Kanton Luzern. Eine Herausforderung ist und bleibt aber die Sprachbarriere.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Kanton Luzern sind immer mehr Ukrainer mit Schutzstatus S erwerbstätig.
- Eine Hürde bei der Jobsuche und Integration bleiben aber fehlende Sprachkenntnisse.
Im Kanton Luzern finden immer mehr Ukrainerinnen und Ukrainer mit Schutzstatus S Arbeit. Unterstützt werden sie durch die Caritas. Dennoch bleiben fehlende Sprachkenntnisse eine Schlüsselherausforderung für die berufliche Integration. Dies berichtet die«Luzerner Zeitung».
Die genaue Anzahl der Personen mit Schutzstatus S zu bestimmen, ist komplex: Die zuständige Dienststelle Asyl und Flüchtlingswesen (DAF) meldete 2615 Personen, doch nur diejenigen, die Wirtschaftssozialhilfe beziehen, sind erfasst. Laut Bundesasylstatistik leben 3276 Personen mit Schutzstatus S im Kanton.
Erwerbsquote liegt bei 19 Prozent
Rund 19 Prozent der ukrainischen Geflüchteten im arbeitsfähigen Alter sind erwerbstätig. Einige benötigen dennoch zusätzliche Unterstützung. Die DAF ergänzt Einkommen mit Sozialhilfe, wenn es die Grundbedürfnisse nicht deckt.
Die Caritas Luzern hat das auf Ukrainerinnen und Ukrainer mit Schutzstatus S zugeschnittene Projekt «Starthilfe Arbeitsmarkt» eingeführt. Damit unterstützt sie geflüchtete Menschen in verschiedenen Phasen der Jobsuche. Besonders im Pflegebereich gibt es Integrationsbemühungen. Ein Lehrgang in Kooperation mit Curaviva soll ukrainischen Geflüchteten den Einstieg in Pflegeberufe ermöglichen.