Franken

Kanton Luzern: Telefonbetrüger ergaunern zehntausende Franken

Im Kanton Luzern haben Betrüger mehrere zehntausend Franken ergaunert. Die Polizei warnt erneut vor derartigen Telefonbetrüger und mahnt zur Vorsicht.

Betrüger
Eine ältere Frau am Telefon. (Symbolbild) - keystone

Im Kanton Luzern treiben in regelmässigen Abständen Telefonbetrüger ihr Unwesen. Das Vorgehen der Betrüger ist vielseitig. Einerseits geben sie sich als falsche Polizisten aus.

Andererseits geben sie an, dass eine Verwandte einen Unfall gehabt habe und dringend Geld benötigen würde.

Aktuell wurde in einem Fall eine 76-jährige Frau angerufen. Der Mundart sprechende Mann gab sich als Mitarbeiter der Kantonspolizei Luzern aus.

Durch eine Lügengeschichte brachte er die Frau dazu, mit einem von ihm bestellten Taxi zu verschiedenen Bankfilialen zu fahren und dort mehrere zehntausend Franken abzuheben, welche schliesslich bei den Betrügern gelandet sind.

Polizisten fordern niemals Bargeld

Die Luzerner Polizei warnt erneut vor solchen Betrügern und mahnt, sich keinesfalls auf solche Anrufe einzulassen. Es gilt, sich zu schützen und folgende Tipps zu befolgen:

Es gilt misstrauisch zu sein, wenn ein Polizist am Telefon auffordert, einen Geldbetrag abzuheben und diesen einer fremden Person zu übergeben oder einzuzahlen.

Luzerner Polizei warnt vor falschen Polizisten
Luzerner Polizei warnt vor falschen Polizisten. - Luzerner Polizei

Es gilt misstrauisch zu sein, wenn ein Polizist am Telefon eine Geschichte erzählt und sagt, dass das Geld auf der Bank nicht mehr sicher sei.

Niemals sollte sich Betroffene unter Druck setzen lassen, es sollten keine Geheimhaltungsvereinbarungen eingegangen und das Telefongespräch umgehend beendet werden.

Warnhinweise sollten ernst genommen werden

Telefonbetrüger wählen ihre Opfer sehr oft im öffentlichen Telefonbuch aus. Sie suchen gezielt nach Personen mit traditionellen Vornamen, da dieser ein Hinweis auf das Alter liefern könnte.

Es gilt, sich zu schützen, indem nur den ersten Buchstaben des Vornamens vermerkt wird. Telefonbucheintrag sollten direkt online geändert werden.

Warnhinweise von Bankangestellten sind ernst zu nehmen. Bei geringsten Zweifeln sollte die Polizei verständigt werden.

Im Zweifelsfall sollte immer frühzeitig bei der richtigen Polizei, Notruf 117, angerufen werden, um Unsicherheiten zu klären.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Mehr Franken

7 Interaktionen
Einbruch
1 Interaktionen

Mehr aus Stadt Luzern

Luzerner Stadthaus
1 Interaktionen
SVP
39 Interaktionen
luzern
1 Interaktionen