«Konsequent»: Grüne Luzern sagen Ja zum Stimmrechtsalter 16

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Die Mitglieder der Grünen Luzern fassen zweimal die Ja-Parole: einmal für das Stimmrechtsalter 16 und zum andern für die Umweltverantwortungsinitiative.

Ausblick auf die Rigi von der Ufschötti in der Stadt Luzern.
Ausblick auf die Rigi von der Ufschötti in der Stadt Luzern. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel

Die Grünen Luzern fassen an der Mitgliederversammlung am Donnestag, 16. Januar, die Parolen für die Abstimmung vom 9. Februar 2025. Die Mitglieder fassen zweimal die Ja-Parole: einmal für das Stimmrechtalter 16 und zum andern für die Umweltverantwortungsinitiative.

Ja zum Stimmrechtalter 16

Die Mitglieder Grünen Kanton Luzern setzt sich einstimmig für das Stimmrechtsalter 16 ein. «Wenn mehr Menschen an politischen Entscheidungen teilhaben, stärken wir unsere Demokratie und machen sie breiter abgestützt», erklärt Co-Präsidentin Zita Bucher.

Die Grünen sind überzeugt: Junge Menschen sind in vielerlei Hinsicht bereits voll in die Gesellschaft integriert und übernehmen Verantwortung – sei es in Vereinen, in Jungparteien oder im Berufsleben. Sogar vor Gericht sind 16- und 17-Jährige urteilsfähig, wieso also noch nicht bei der politischen Mitbestimmung.

Wo doch die Politik Entscheidungen trifft, die weit in die Zukunft wirken – und zwar gerade auf jene Generationen, die noch viele Jahre mit den Konsequenzen dieser Entscheidungen leben werden. Co-Präsidentin Zita Bucher ist überzeugt: «Es ist nur konsequent, dass junge Menschen ab 16 Jahren in den demokratischen Prozess eingebunden werden und mitbestimmen können, wie ihre Zukunft gestaltet wird.»

Und sagt weiter: «Es ist an der Zeit, dass wir das Engagement der Jugend anerkennen und ihnen die Möglichkeit geben, ihre Stimme in der Politik zu erheben. Der Kanton Luzern wird von der breiteren politischen Teilhabe profitieren. Wir sind überzeugt: Das Stimmrechtsalter 16 ist eine Bereicherung für unsere Demokratie und für die Gestaltung einer zukunftsfähigen Gesellschaft.»

Ja zur Umweltverantwortungsinitiative

Ebenfalls für ein klares Ja sprach sich die Mitgliederversammlung bei der Umweltverantwortungsinitiative aus. Die Initiative fordert eine Zukunft und gutes Leben für alle – lokalen und gesunden Lebensmitteln, saubere und intakte Umwelt, stabilen und existenzsichernden Arbeitsplätzen sowie mehr Zeit für Gemeinschaft.

«Die heutige Übernutzung der natürlichen Ressourcen sind bereits spürbar und bedrohen unsere Zukunft», führt Co-Präsident Raoul Niederberger aus. Die Welt, die Schweiz und nicht zuletzt auch der Kanton Luzern ist immer mehr von Umweltkrisen betroffen, ist sich die Mitgliederversammlung einig.

Co-Präsident Raoul Niederberger erläutert: «Ziel der Umweltverantwortungsinitiative ist es, nur so viele Ressourcen zu verbrauchen, dass wir innerhalb der planetaren Grenzen bleiben.» Und er führt weiter aus: «Verantwortlich für die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen ist das wachstums- und profitorientierte Wirtschaftssystem. Grossekonzerne setzen alles daran, ihre Profite zu maximieren auch auf Kosten unserer Umwelt oder unserer Gesundheit.»

Dieses Modell hat keine Zukunft, ist die die Meinung der Grünen Luzern. Daher ist ein «Weiter so wie bisher» keine Option.

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