LUKB mit Gewinn von 61,2 Millionen Franken nach erstem Quartal
Die Luzerner Kantonalbank weist nach dem ersten Quartal 2023 einen Konzerngewinn von 61,2 Millionen Franken aus.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Luzerner Kantonalbank kann auf ein positives erstes Quartal 2023 zurückschauen.
- Der Konzerngewinn betrug dabei 61,2 Millionen Franken.
- Für das ganze Jahr strebt man einen Konzerngewinn von 235 Millionen Franken an.
Nach den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2023 weist die Luzerner Kantonalbank bei ihrer wichtigsten Ertragskomponente, dem Erfolg aus dem Zinsengeschäft, eine Steigerung gegenüber der Vorjahres-Vergleichsperiode um 0,7 Prozent auf 96,3 Millionen Franken aus.
Die Wertberichtigungen für Ausfallrisiken im Ausleihungsgeschäft von 1,2 Millionen Franken sind im Erfolg aus dem Zinsengeschäft bereits berücksichtigt.
Dazu CEO Daniel Salzmann: «Unser Kreditportfolio befindet sich unverändert in einem ausgezeichneten Zustand. Die tiefen Wertberichtigungen zeigen, dass es uns nach wie vor gelingt, im Ausleihungsgeschäft zu wachsen und gleichzeitig unsere Risikoexposition tief zu halten.»
Kommissions- und Dienstleistungserfolg um 6,7 Prozent tiefer
Beim Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft verzeichnet die Luzerner Kantonalbank gegenüber dem starken Resultat der Vergleichsperiode von 2022 einen Rückgang um 6,7 Prozent auf 29,5 Millionen Franken.
Hauptgrund für diese Entwicklung sind die gegenüber dem Vorjahr tieferen Durchschnittsbestände in den Wertschriftendepots der Kunden, was tiefere Erträge aus Bestandeskommissionen nach sich zieht.
Die Luzerner Kantonalbank vermochte im ersten Quartal 2023 den Handelserfolg gegenüber dem ersten Quartal 2022 um 54,5 Prozent auf 20,5 Millionen Franken zu steigern.
Beigetragen zu diesem «sehr erfreulichen Resultat», so Daniel Salzmann, haben alle Komponenten des Luzerner Kantonalbank-Handelsgeschäfts: Devisenhandel, Wertschriftenhandel, Zinsderivate, Emissionen von Anleihen und Strukturierte Produkte.
Der Geschäftsertrag hat sich gesamthaft gesteigert
Mit 3,6 Millionen Franken liegt der Übrige ordentliche Erfolg um 1,8 Millionen Franken unter dem Vergleichswert des Vorjahres.
Haupttreiber sind ein tieferer Erfolg aus Veräusserung von Finanzanlagen sowie die infolge der volatilen Märkte erfolgten Abwertungen der Finanzanlagen im Besitz der Luzerner Kantonalbank.
Der Geschäftsertrag der Luzerner Kantonalbank als Summe aller vier Ertragskomponenten hat sich gegenüber dem ersten Quartal 2022 um 2,7 Prozent auf 150 Millionen Franken verbessert.
Konzerngewinn wurde um 9,9 Prozent verbessert
Nach Abzug von neun Millionen Franken Steuern resultiert für die Luzerner Kantonalbank nach dem ersten Quartal 2023 ein Konzerngewinn von 61,2 Millionen Franken.
Dies entspricht einer Verbesserung von 5,5 Millionen Franken beziehungsweise 9,9 Prozent gegenüber dem Quartalsresultat von Ende März 2022.
Bilanzsumme ist um 3,7 Prozent höher
Die Konzern-Bilanzsumme der Luzerner Kantonalbank beläuft sich per 31. März 2023 auf 59,109 Milliarden Franken und ist damit gegenüber Ende 2022 um 3,7 Prozent höher.
In den ersten drei Monaten 2023 haben die Kundenausleihungen der Luzerner Kantonalbank um 1,004 Milliarden Franken auf 40,353 Milliarden Franken zugenommen.
Davon entfallen 35,376 Milliarden Franken auf Hypothekarforderungen.
In der Position Kundenausleihungen sind nach weiteren Rückzahlungen nun noch COVID-19-Kredite in der Höhe von 109 Millionen Franken enthalten.
235 Millionen Franken als Ziel für den Konzerngewinn 2023
Die Luzerner Kantonalbank hat im ersten Quartal des Jahres 2023 total 547 Millionen Franken Nettoneugeld akquiriert.
Das sind 30,5 Prozent mehr als in der Vergleichsperiode des Vorjahres.
Die durch die Luzerner Kantonalbank betreuten Kundenvermögen betrugen per Ende März 2023 unter Berücksichtigung der positiven Performance 36,868 Milliarden Franken, das entspricht einer Zunahme von 946 Millionen Franken gegenüber Ende Jahr 2022.
Die Luzerner Kantonalbank strebt nach dem ersten Quartal 2023 gemäss CEO Daniel Salzmann unverändert einen Jahres-Konzerngewinn von über 235 Millionen Franken an, dies unter der Voraussetzung, dass die Wirtschaft in der Schweiz und im Marktgebiet der Luzerner Kantonalbank nicht von schwerwiegenden Ereignissen tangiert sein wird, die heute noch nicht absehbar sind.