Gerade im Sommer sind die Ufschötti und die Kanti Alpenquai beliebte Treffpunkte für Jugendliche. Littering, Gewalt und Lärm sind jedoch oft die Folgen.
Die Ufschötti in Luzern soll vor allem abends sicherer werden. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel

Für mehr Sicherheit setzt die Stadt Luzern nun verschiedene Massnahmen um.

In einem offenen Brief an den Stadtrat hatten verschiedene Jungparteien angekündigt, dass sie bereit seien, Verantwortung zu übernehmen.

Sie präsentierten Vorschläge, wie die Probleme auf der Ufschötti und dem Areal der Kantonsschule Alpenquai verringert werden könnten.

Mit dem städtischen Sicherheitsmanager erarbeiten sie daraufhin verschiedene Lösungsansätze.

Das Alpenquai-Areal soll Besuchern an Wochenenden zur Verfügung stehen

Der Stadtrat entschied nun, einige der Vorschläge auf diesen Sommer hin umzusetzen, wie er am Donnerstag, 25. Mai 2023, mitteilte.

So soll das Alpenquai-Areal an Wochenenden von der Öffentlichkeit genutzt werden. Der Sicherheitsdienst weise nur noch Besucher weg, die negativ auffallen würden, heisst es.

Die Stadt Luzern übernehme zudem an den Wochenenden die Grundreinigung des Areals und unterstütze diesen Versuch, weil sich dadurch auch weniger Leute auf der Ufschötti aufhielten. Dies entschärfe die dortige Situation.

Weiter soll das Projekt «Place to be» auf der Ufschötti, wo sich Jugendliche bislang über Suchtmittel informieren konnten, zum «Safe Place» werden.

Der «Safe Place» soll Jundendlichen mehr Sicherheit bieten

Dort können sich Jugendliche hinwenden, die sich nicht sicher fühlen. Der «Safe Place» wird während den Sommerferien jeweils am Freitag- und Samstagabend von 21 bis 24 Uhr betrieben.

Mitarbeitende des SIP (Sicherheit, Prävention, Intervention) betreuen die Anlaufstelle.

Zum «Safe Place» sollen auch mobile Toiletten gehören. Und getestet werden soll auch ein Begleitangebot für Jugendliche, die von der Ufschötti zum Bahnhof laufen möchten. Auf diesem Weg fühlen sich offenbar nachts viele Jugendliche unsicher.

Die gemachten Erfahrungen mit den neuen Massnahmen sollen bis Ende Jahr ausgewertet werden.

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