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Luzern Plus: Kulturförderung soll Verbundaufgabe bleiben

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Wie der Gemeindeverband LuzernPlus mitteilt, schwächen fehlende Strukturbeiträge für die Kultur den ganzen Kanton Luzern.

Luzern liegt in der Schweiz und bietet auch im Sommer angenehme Temperaturen.
Luzern liegt in der Schweiz und bietet auch im Sommer angenehme Temperaturen. - Oleksiy Mark/Shutterstock.com

Die Botschaft 126 des Regierungsrates an den Kantonsrat sieht vor, die Förderung von Kulturprojekten neu gesetzlich zu regeln und den sogenannten «Kulturfranken» zu installieren. LuzernPlus begrüsst und unterstützt diesen Entscheid.

Betreffend Strukturförderentscheid des Regierungsrates fordert LuzernPlus klar Nachbesserung: Damit Projekte umgesetzt werden können, sind funktionierende Strukturen mit regionalen Kulturhäusern zwingend und im Interesse des ganzen Kantons. Für den lebenswerten «Kulturkanton» ist eine kantonale finanzielle Beteiligung unabdingbar.

Mit der geplanten Integration der Regionalkonferenz Kultur (RKK) in die Strukturen von LuzernPlus geht der vorliegende Vorschlag des Luzerner Regierungsrates einher, die Projektförderung auf ein neues gesetzliches Fundament zu stellen. Er will den «Kulturfranken» zur Förderung von Projekten für die Gemeinden obligatorisch machen. Dies mit der gleichzeitigen eigenen Verpflichtung des Kantons, sich ebenfalls mittels Kulturfranken solidarisch zu beteiligen.

André Bachmann, Präsident von LuzernPlus, begrüsst dies: «Wir sehen die definitive Einführung des Kulturfrankens als starken Entscheid und danken Regierungsrat Marcel Schwerzmann für seine Offenheit für die gemeinsame Lösung.»

Strukturförderung ist für die Region LuzernPlus wie für den Kanton zentral

Kulturhäuser wie in der Region LuzernPlus beispielsweise das Kleintheater Luzern, das Museum Bellpark oder die Kunstplattform Akku sind integraler Bestandteil der Kulturregion. Die Stadt und Agglomeration Luzern wie der ganze Kanton Luzern bieten ein vielfältiges Kulturangebot. Um die Kulturhäuser zu erhalten und weiterzuentwickeln, ist eine substanzielle Strukturförderung zwingend.

Andernfalls stehen diese vor existentiellen Herausforderungen. Stellvertretend für die Verbandsgemeinden fordert LuzernPlus, diese Aufgabe – wie auch die Projektförderung – solidarisch anzusiedeln: einerseits bei den Gemeinden, andererseits aber auch klar beim Kanton Luzern. Denn das Kulturangebot wird erfreulicherweise von Menschen aus dem ganzen Kanton oder gar aus der ganzen Zentralschweiz genutzt.

André Bachmann präzisiert: «Kultur ist ein integraler Bestandteil unseres lebenswerten Raumes und muss deshalb auch vom Kanton Luzern solidarisch mitunterstützt werden. Der Entscheid des Regierungsrates, sich nicht an der Strukturförderung zu beteiligen, entspricht nicht dem gemeinsam zwischen Kanton und Regionen ausgearbeiteten Modell.

Die Kantonsstrategie beinhaltet das Motto «Luzern steht für Lebensqualität»: Die Ablehnung sämtlicher Unterstützung für die Kulturhäuser mit regionaler Ausstrahlung widerspricht diesem Motto. Luzern Plus fordert den Kantonsrat auf, seine Mitverantwortung für die hohe Lebensqualität im Kanton Luzern wahrzunehmen und den Entscheid des Regierungsrates zu Gunsten der Kultur zu korrigieren.

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