Luzern: «Tauben-Grosi» (90) wird wegen Taubenfütterung bestraft
Eine über 90-Jährige Frau erhält in Luzern eine Geldstrafe von 100 Franken. Das «Tauben-Grosi» hatte wiederholt unerlaubt Tauben gefüttert.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine Seniorin wurde in Luzern beim unerlaubten Füttern von wilden Tauben erwischt.
- Damit verstiess sie gegen das Gesetz. Luzern verlangt eine Genehmigung für das Füttern.
- Die Frau erhielt eine Geldstrafe von 100 Franken.
Im Frühling 2023 wurde eine über 90-jährige Frau in Luzern dabei erwischt, wie sie wilde Tauben ohne Genehmigung fütterte. Dies verstiess gegen das Gesetz des Kantons, das seit 2018 eine Bewilligung für das Füttern von Wildtieren verlangt.
Nur vier Tage nach dem ersten Verstoss erwischt die Polizei die Frau erneut beim Tauben füttern. Das «Tauben-Grosi» muss eine Geldstrafe von 100 Franken zahlen, wie «Zentralplus» berichtet.
Tauben verursachen viel Kot
Die Stadt Luzern hat schon lange mit dem Thema der Taubenfütterung zu kämpfen. In der Vergangenheit wurde das Projekt «Stadttauben Luzern» ins Leben gerufen, um den Taubenbestand zu reduzieren. Die Stadt appelliert immer wieder an die Bevölkerung, keine Tauben zu füttern, da dies zu einer erhöhten Verschmutzung führe.
Das unerlaubte Füttern von Tauben wird deshalb bestraft, um die Tiere davon abzuhalten, sich an ungeeigneten Orten niederzulassen. Die Strafen können bis zu 20'000 Franken betragen.