Kampagne «Tierschutz ist: Tauben nicht füttern» in Nidau

Gemeinde Nidau
Gemeinde Nidau

Nidau,

Wie die Stadt Nidau mitteilt, informiert der Schweizer Tierschutz in einem Merkblatt darüber, dass die Fütterung von Tauben verschiedene Probleme verursacht.

Nidau
Die Hauptstrasse in der Gemeinde Nidau. - Nau.ch / Ueli Hiltpold

Aufgrund von verschiedenen Meldungen aus der Bevölkerung, führt die Stadt Nidau derzeit die Informationskampagne «Tierschutz ist: Tauben nicht füttern» durch.

An verschiedenen Standorten auf dem Stadtgebiet sind die Plakate des Schweizer Tierschutzes angebracht.

Der Schweizer Tierschutz informiert in einem Merkblatt darüber, dass die Fütterung von Tauben verschiedene Probleme verursacht.

Taubenkot ist ein idealer Nährboden für Schimmelpilze, die Gestein zerstören können.

Nicht zu unterschätzen sind Schäden und Belästigungen

Aus Brutplätzen können Parasiten wie die Taubenzecke, Flöhe und Blutmilben auswandern und auch den Menschen befallen.

Die hohen Taubenpopulationen geraten bei der Suche nach Nistplätzen in Not, denn die Zahl von geeigneten Brutplätzen sind sehr begrenzt.

Nicht zu unterschätzen sind Schäden und Belästigungen: Verunreinigungen von Gebäuden und Denkmälern durch Taubenkot, Schäden an Grünanlagen, durch artuntypisches Fressen der Knospen und Blätter.

Das letztere Phänomen ist auf eine Mangelerscheinung bei den Tauben zurückzuführen.

Kranke Strassentauben können Krankheiten übertragen

Der Mangel an Mineralstoffen und Vitaminen entsteht durch das ungeeignete Futter der taubenfütternden Menschen.

In zu grossen Populationen von Strassentauben leben in der Regel viele kranke Tiere. In freier Wildbahn fallen solche Tiere als erstes ihren Fressfeinden zum Opfer.

Diese natürliche Selektion funktioniert im urbanen Raum aber nicht mehr, weil die Fressfeinde (Greifvögel) eher rar sind.

Deshalb leben kranke Tiere unnatürlich lange und können so Krankheiten auf andere Individuen übertragen.

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Kommentare

User #2295 (nicht angemeldet)

Tauben verhungern lassen hat nichts mit Tierschutz zu tun.

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