Stadt Luzern

Luzern: Tribschenstrasse soll grüner und sicherer werden

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Die Baukommission Luzern empfiehlt den Sonderkredit von 2,2 Millionen Franken für die Neugestaltung der Tribschenstrasse. Die Arbeiten könnten bald beginnen.

Die Tribschenstrasse in der Stadt Luzern.
Die Tribschenstrasse in der Stadt Luzern. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel

Die Baukommission empfiehlt den Sonderkredit über 2,2 Millionen Franken für die Neugestaltung der Tribschenstrasse zur Genehmigung, teilt die Stadt Luzern mit. Folgt der Grosse Stadtrat der Empfehlung der Kommission, so können die Projektierungsarbeiten bald starten.

Die Beratung des neuen Bebauungsplans für das Luzerner Kantonsspital wurde sistiert.

Detail zur «Neugestaltung Tribschenstrasse»

In der Kommissionssitzung vom 31. Oktober 2024 war der Bedarf für eine Neugestaltung der Tribschenstrasse weitgehend unbestritten. Mit der Neugestaltung und der Einführung von Tempo 30 kann ein relevanter Beitrag zur Erreichung wichtiger Ziele der städtischen Politik geleistet werden: weniger Lärm, weniger Luftschadstoffe, weniger versiegelte Flächen und damit eine bessere Sicherheit für Fuss- und Veloverkehr sowie eine deutlich höhere Aufenthalts- und Lebensqualität.

Die Strasse soll zudem deutlich mehr Bäume als heute erhalten. Entsprechend deutlich sprach sich die Kommission mit 10 zu 1 Stimmen für den beantragten Sonderkredit über 2,2 Millionen Franken für die Projektierungsphase aus.

Die Baukommission überwies eine Protokollbemerkung einstimmig, gemäss welcher der Projektperimeter für die weiteren Planungen bis zum Abzweiger Warteggstrasse (Erschliessungsstrasse Schulhaus Wartegg und Tribschenbadi) ausgeweitet werden soll. Eine Protokollbemerkung für breitere Velospuren wurde grossmehrheitlich angenommen, während mehrere Protokollbemerkungen für eine veränderte Führung des motorisierten Individualverkehrs von der Kommission deutlich abgelehnt wurden.

Forderung nach gesamter Verkehrslösung für den Bahnhof

Weiter diskutierte die Kommission die Einbettung des Verkehrsregimes an der Tribschenstrasse in die Gesamtkonzeption des Verkehrs rund um den Luzerner Bahnhof nach der Fertigstellung des Durchgangsbahnhofs Luzern. Ein Teil der Baukommission zeigte sich besorgt darüber, dass ein künftiges Bahnhofparking und das KKL über die Tribschenstrasse erschlossen werden sollen.

Die Baukommission forderte deshalb den Stadtrat mittels Protokollbemerkung auf, in der weiteren Planung eine Gesamtsicht der Erschliessung des Bahnhofs für alle Fortbewegungsmittel aufzuzeigen.

Beratung zum Bebauungsplan Kantonsspital sistiert

Ebenfalls an der Sitzung vom 31. Oktober 2024 behandelte die Baukommission den B+A 40 zum Bebauungsplan B 145 auf dem Areal des Luzerner Kantonsspitals. Für den Abschluss der Beratung fehlten der Kommission rechtliche Abklärungen, weshalb sie das Geschäft sistierte. Die Baukommission wird die Beratung an ihrer Sitzung vom 21. November 2024 fortführen.

Die «Neugestaltung Tribschenstrasse» wird voraussichtlich an der Ratssitzung vom 28. November 2024 behandelt.

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Kommentare

User #1412 (nicht angemeldet)

Überall wo es das heisst, wirds gefährlicher und viel zu eng, dass Busse kaum mehr durchkommen oder über Kreisel und Verkehrsinseln fahren müssen. Am verblöden, unsere verantwortlichen Leute. Politiker und Verkehrsplaner.

User #1343 (nicht angemeldet)

Gibt es keine Abstimmung? Sie können machen was sie wollen. Ziel der Stadt Luzern ist, die Autos von der Stadt zu verbannen. Ein 2. Sankt Moritz.

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