Im Kanton Luzern ist 2020 die Zahl jener Personen, die Hilfe von Spitex und anderem Pflegepersonal in Anspruch genommen haben, gegenüber dem Vorjahr um 2 Prozent gestiegen. Um 5 Prozent zugenommen haben die Leistungsstunden.
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Die Spitex betreut Personen zu Hause. (Symbolbild) - Keystone

Im Kanton Luzern ist 2020 die Zahl jener Personen, die Hilfe von Spitex und anderem Pflegepersonal in Anspruch genommen haben, gegenüber dem Vorjahr um 2 Prozent gestiegen. Um 5 Prozent zugenommen haben die Leistungsstunden.

Knapp 12'500 Personen wurden von Spitex-Organisationen oder selbständigen Pflegefachpersonen betreut, wie die Luzerner Statistikbehörde Lustat am Dienstag mitteilte. Insgesamt 1,1 Millionen Pflegestunden wurden erfasst. Das Leistungswachstum lag damit im Rahmen des Vorjahres.

Während bei den Spitex-Anbietern die Zahl der Klienten und Klientinnen um 4 Prozent zunahm, war bei den weiteren Pflegeangeboten wie etwa hausinterne Pflege in einer Alterssiedlung, externe Tages- oder Nachtbetreuung, ein Rücklauf von 15 Prozent zu beobachten. Eine mögliche Ursache dafür, dass sich mehr Personen zuhause und weniger Personen ausserhalb der eigenen Wohnung betreuen liessen, könnte die Covid-19-Pandemie sein, teilte Lustat mit.

19 Prozent der Menschen ab 80 Jahren nahmen eine ambulante Pflegeleistung in Anspruch. Über die Hälfte der Spitex-Einsätze führte dazu, dass die Betreuten im Anschluss wieder gesund oder selbständig waren. In gut 9 Prozent der Fälle wurde der Pflegeeinsatz durch den Tod der Klientin oder des Klienten beendet.

Die Pflegeleistungen wurden von Mitarbeitenden mit insgesamt 970 Vollzeitstellen erbracht. Das kam einem Stellenzuwachs um 8 Prozent gleich.

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