Regierungsrat genehmigt Umzonung des ehemaligen «Konsi» in Luzern
Der Dreilindenpark in der Stadt Luzern ist keine Grünzone mehr, sondern eine Sonderbauzone. Der Regierungsrat hat die Einsprachen abgelehnt und die Schaffung der Dreilindenparkzone gutgeheissen, wie er am Mittwoch mitteilte.

Die Stimmberechtigten der Stadt Luzern hatten die Umzonung des Geländes, auf dem das frühere Konservatorium steht, im Rahmen einer umfassenderen Revision der Bau- und Zonenordnung im November 2020 gutgeheissen. Wegen Einsprachen konnte der Regierungsrat die Schaffung der Dreilindenparkzone erst jetzt genehmigen.
Begründet wurde die Umzonung damit, dass das Konservatorium einer neuen Nutzung zugeführt werden soll. Die Gebäude sind denkmalgeschützt, der Park ist im Inventar der schützenswerten Ortsbilder eingetragen.
Der Dreilindenpark mit seiner Fernsicht über das Seebecken ist 35'000 Quadratmeter gross. Er wurde 1890 als englischer Landschaftsgarten gestaltet. Bebaut ist er mit einer schlossähnlichen Villa, einem Ökonomiegebäude, einem Pförtnerhaus und einer künstlichen Torruine, dazu kommen Skulpturen und eine Grotte.
Ab 1952 wurde der Park vom Konservatorium genutzt, das später zur Musikhochschule wurde. Diese hat heute ihren Standort auf dem Campus Südpol in Kriens LU.