Astra

Stadt Luzern einigt sich mit Astra bezüglich des Dammgärtli

Keystone-SDA Regional
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Luzern,

Die Stadt Luzern zieht die gegen das Bypass-Projekt eingereichte Einsprache in einem Punkt zurück.

Luzern Stadt Vierwaldstättersee Panoramaansicht
Ein Blick auf die Stadt Luzern. (Symbolbild) - Pixabay

Die Stadt Luzern hat mit dem Bundesamt für Strassen Astra eine Einigung zum Dammgärtli erzielt, wie sie am Donnerstag, 26. Januar 2023, mitteilte.

Das Astra plant in Luzern den Bau einer Umfahrungsautobahn. Der Tunnel des sogenannten Bypass wird unter der Reuss und der Baselstrasse hindurchführen.

Für die Bauarbeiten soll in dem beim Kreuzstutz gelegenen Dammgärtli ein 33 Meter tiefer Hilfsschacht gebohrt werden.

Der Stadtrat reichte Einsprache ein

Wegen des Hilfsschachts verliert das Quartier voraussichtlich ab 2026 für einige Jahre seinen einzigen Spielplatz und seine einzige Grünfläche.

Dagegen kam in der Stadt, die der Umfahrungsautobahn ohnehin kritisch gegenüber steht, Opposition auf.

Der Stadtrat reichte gegen den Bypass Einsprache ein, mit dem Ziel, das Projekt umwelt- und siedlungsverträglicher zu machen.

Bezüglich des Dammgärtli konnte er nun mit dem Astra eine Einigung erzielen, wie er mitteilte.

Eiche kann erhalten bleiben

Zwar kann der Spielplatz sieben bis acht Jahre nicht benutzt werden, doch kann die dortige Eiche erhalten werden.

Möglich wird dies durch eine Verschiebung des Hilfsschachts um 20 Meter. Allerdings muss dazu auch die Dammstrasse verschoben werden.

Stadt will einen neuen Spielplatz bauen

Weil der Spielplatz mehrere Jahre nicht benutzt werden kann, zahlt das Astra der Stadt eine Entschädigung von 640'000 Franken.

Einen Teil dieses Geldes will die Stadt für die Realisierung eines neuen Spielplatzes auf der Reussinsel verwenden.

Dort werden derzeit neue Wohnhäuser gebaut, die 2024 bezugsbereit sein sollen.

Bezüglich des Dammgärtli ziehe er die Einsprache gegen das Bypass-Projekt zurück, teilte der Stadtrat mit. An den weiteren Einsprachepunkten halte er fest. Er fügte an, dass sich die Einsprache nicht grundsätzlich gegen das Projekt richte.

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