Stadt Luzern untersucht private Sammelleitungen
In Luzern werden bis Juni 2025 private Abwasserleitungen untersucht. Die dafür notwendigen Arbeiten erfordern freien Zugang zu Kontrollschächten.
Wie die Stadt Luzern berichtet, beabsichtigt die Stadt Luzern grössere Sammelleitungen – rund 40 Kilometer – in ihr Eigentum zu übernehmen.
Dank der Übernahme kann das Abwassernetz in Zukunft nachhaltig und effektiv unterhalten und betrieben werden und dadurch der Gewässerschutz verbessert werden. Sind die Leitungen in einem schlechten Zustand, müssen diese vorgängig durch die Eigentümer saniert werden.
Übernahme erfolgt unter bestimmten Kriterien
Die Stadt Luzern übernimmt private Sammelleitungen nur unter bestimmten Kriterien. Dazu zählen Mischwasserleitungen mit einem Durchmesser von mindestens 300 Millimetern sowie Schmutz- und Regenabwasserleitungen mit einem Durchmesser von mindestens 250 Millimetern.
Zudem müssen mindestens zwei Liegenschaften an die Leitung angeschlossen sein, und diese muss sich in einem guten baulichen Zustand befinden. Eine Übernahme erfolgt ausschliesslich, wenn sie im öffentlichen Interesse liegt.
Leitungen in schlechtem baulichem Zustand müssen vor einer möglichen Übernahme auf Kosten der Eigentümer saniert werden.
Nach der Untersuchung der Leitungen werden die Eigentümer über das weitere Vorgehen informiert.