VBL will wettbewerbsfähiger werden
Die Verkehrsbetriebe Luzern AG (VBL) will sich auf das Kerngeschäft, den öffentlichen Verkehr, konzentrieren und bei der Wettbewerbsfähigkeit und der Kundenorientierung zulegen. Dies sieht die neue Strategie der Geschäftsleitung vor, die der Verwaltungsrat verabschiedet hat.

Die Coronapandemie stelle das Unternehmen vor grosse Herausforderungen, teilte die VBL am Dienstag mit. Mit einer neuen Strategie solle erreicht werden, dass es weiterhin ein verlässlicher Partner in der Stadt und Agglomeration Luzern sei.
Gemäss der Mitteilung soll der öffentliche Verkehr das Kerngeschäft der VBL bilden. Mit Partnern will es neue Lösungen in den Bereichen Digitalisierung, Nachhaltigkeit und neue Mobilitätsformen finden.
Ein Schwerpunkt der neuen Strategie ist die Wettbewerbsfähigkeit. An dieser müsse die VBL im Hinblick auf Ausschreibungen arbeiten, hiess es in der Mitteilung.
Die VBL ist zu hundert Prozent im Eigentum der Stadt Luzern und zahlt dieser auch eine Dividende. Damit dies auch künftig möglich sei, müsse die Tochterfirma VBL Transport AG, welche für das Nebengeschäft verantwortlich ist, profitabel arbeiten, teilte die VBL mit. Zur Zeit werde geprüft, ob das Reisegeschäft weitergeführt werden könne.
Verkaufen will die VBL eine Liegenschaft in Stans NW. Diese stammt aus der Zeit, als die Stadtluzerner Verkehrsbetriebe Postautolinien in Nidwalden betrieb. Geschäftsleitung und der Verwaltungsrat der VBL seien sich einig, dass der Besitz einer Liegenschaft mit einem Hotel nicht zum Kerngeschäft eines Transportunternehmens gehöre, hiess es in der Mitteilung.