Der FC Aarberg mit dem Glück des Tüchtigen
Wie die FC Aarberg mitteilt, gewinnt die erste Mannschaft im Heimspiel gegen den FC Diaspora mit 2:1.

Aarberg gewinnt auch gegen den bisher stärksten Widersacher der Saison und weiss wohl im Moment selbst nicht, weshalb es so gut klappt.
Auf jeden Fall brauchte es gestern eine Parforceleistung der ganzen Mannschaft und mehrere grossartige Paraden von Lorenz Känel, um am Schluss mit drei Punkten vom Platz zu gehen.
Technisch war der FC Diaspora 2014 wie erwartet eine sehr starke Mannschaft.
Angeführt vom omnipräsenten Amine Boukaoui liessen die Gäste vor allem in der ersten Halbzeit den Ball laufen und brachten das Heimteam immer wieder in unangenehme Situationen.
Der FC Diaspora ging schnell in die Führung
Trotz vorbildlichem Einsatz konnte das Aarberger Mittelfeld nicht alle Lücken schliessen.
Dazu kamen unangenehme Diagonalpässe in den Rücken der Abwehr, die vor allem über den pfeilschnellen Florian Jacquel für Gefahr sorgten.
Ein solcher Diagonalpass führte in der 22. Minute dann auch zum Führungstreffer für die Jurassier.
Jacquel nahm den Ball perfekt an und liess Känel keine Abwehrchance.
In die Pause ging man mit einem Rückstand
In der ersten Halbzeit fand Aarberg keine passende Antwort auf diesen Führungstreffer.
In der 40. Minute lief man gar in einen Konter, der nur dank der blitzschnellen Reaktion von Känel entschärft werden konnte.
Mit dem 0:1 zur Pause war Aarberg somit gut bedient.
Man hatte aber feststellen können, dass Diaspora das angeschlagene Anfangstempo bereits nicht mehr halten konnte.
Der Ausgleichstreffer kam schnell nach der Pause
Für die zweite Halbzeit brachte das Heimteam Joshua Foulds, der in der vergangenen Saison gegen den gleichen Gegner getroffen hatte.
Foulds ist vor allem durch seinen unermüdlichen Einsatz und seine starken Fähigkeiten im Angriffspressing bekannt.
Diese zeigte er dann auch sofort. Aarberg setzte Diaspora viel früher unter Druck und provozierte immer wieder Fehlzuspiele.
In der 54. Minute war es dann ein Aarberger Konter, der zum Ausgleich führte.
Der Ausgleichstreffer gab den weiteren Schub
Schleiffer wurde an der Mittellinie lanciert und konnte mit Velkov auf das Tor zustürmen.
Als er den Ball quer spielen wollte, wurde er vom Gegenspieler stark unter Druck gesetzt, wodurch der Torhüter eingreifen konnte.
Sowohl Velkov als auch Schleiffer setzten vehement nach, so dass es beim dritten Versuch dann mit dem Ausgleich klappte.
Dies gab dem Heimteam weiteren Schub und man spürte, dass das Spiel hier kippen konnte.
In den nächsten Minuten gab es sehr gute Torchancen
Nur drei Minuten später wehrte Hantz einen schön getretenen Velkov-Freistoss mit einer sehenswerten Parade ab.
Nur zwei Minuten später kam erneut Velkov zu einem Abschluss aus einer vielversprechenden Position.
Nach einem Einwurf traf er den freien Ball eigentlich optimal, fand in Hantz aber erneut seinen Meister.
In der 64. Minute benötigte Aarberg dann wieder die Künste seines Schlussmannes, als Diaspora konterte, aber nicht an Känel vorbeikam.
Den Siegestreffer erzielte Heimberg
In der 65. Minute schien die Führung für Aarberg dann Tatsache zu werden.
Doch Jan Heimberg erschrak selbst am meisten, als er eine Schwab-Vorlage aus bester Position über das Tor spedierte.
Fürs Aufgeben sind die Heimberg-Brüder aber nicht bekannt. Und so erstaunt es nicht, dass er nur 4 Minuten später genau am richtigen Ort stand, um das 2:1 zu erzielen.
Der Jubel auf der Aarolina war gross, aber es waren noch über 20 Minuten zu spielen. Die Reaktion der Jurassier folgte prompt.
Nun mache der FC Diaspora druck
Nur eine Minute nach dem Aarberger Führungstreffer landete ein Jacquel-Abschluss an der Latte.
Diaspora drückte nun auf den Ausgleich und Aarberg konterte. Die beste Möglichkeit vergab Schleiffer, als er den Ball in aussichtsreicher Position zu weit vorlegte.
Auf der anderen Seite wehrte Känel einen Boukaoui-Kopball mit einem wundersamen Reflex ab.
Die Schlussphase war dann geprägt von Diskussionen und Unsauberkeiten.
Der FC Aarberg blieb bis zum Schluss ruhig
Das Heimteam blieb jedoch ruhig und wehrte geduldig alle Angriffe von Diaspora ab.
Nach 95 Minuten war es dann geschafft und weitere drei Punkte landeten auf dem Konto des Aebischer-Teams.