Der FC Aarberg unterliegt gegen den FC Belp
Wie der FC Aarberg berichtet, verliert das Fanionteam am 25. Mai 2023 im Auswärtsspiel gegen den FC Belp mit 0:3.
Das Spiel begann mit einem Paukenschlag. Lorenz Känel musste bereits in der dritten Minute in höchster Not retten.
Aarberg war in einen Belper Konter geraten, obwohl man um genau diese Stärke des Heimteams wusste.
Da Känel, der zwei Tage vorher auch in den Senioren zum Einsatz kam, auf dem Posten war, blieb es beim 0:0.
Nach der Startviertelstunde, die eher Belp gehörte, kam Aarberg besser ins Spiel.
FC Aarberg hatte gute Chancen
Einen ersten Abschluss aus einer günstigen Position konnte Velkov in der 15. Minute abgeben. Sein Schuss kam aber zentral aufs Tor, was für Nietlispach kein Problem darstellte.
Die beste Chance des Spiels erspielte sich Aarberg in der 23. Minute.
Schleiffer setzte sich über die linke Seite durch und bediente Blaser, der nicht optimal zum Ball stand und diesen nicht traf.
Mehrere ungenügende Abwehrversuche
So geriet der Pass zur Vorlage für Jenni, der aus zentraler Position nicht genug Druck hinter den Ball brachte und dem Goalie dadurch eine Abwehrchance gab.
In der 29. Minute drückte Belp den FC Aarberg hinten hinein und konnte mehrere ungenügende Abwehrversuche immer wieder unter Kontrolle bringen und seine Stürmer lancieren.
FC Belp geht in die Führung
Als ein Stürmer sich überraschend drehte, kam Simon Heimberg, der zu diesem Zeitpunkt in einem Kopfballduell bereits einen Zahn verloren hatte, zu spät und traf seinen Gegenspieler am Schienbein.
Da der Strafstoss souverän verwandelt wurde, musste der FCA nun einem Rückstand nachrennen. Dies tat man nach einer kurzen Schockphase mit viel Willen.
Wegen vieler Ungenauigkeiten kam nur noch eine Tormöglichkeit durch Velkov zustande.
Er konnte den Pass in die Tiefe aber nicht optimal verarbeiten und verpasste den optimalen Zeitpunkt zum Abschluss.
FC Belp startete besser in die zweite Halbzeit
In der zweiten Halbzeit wurde es leider aus Aarberger Sicht nicht besser.
Belp machte die Räume extrem eng und Aarberg fehlte die Energie, um mit viel Laufarbeit Lücken in den Defensivverbund zu reissen.
Auch die Standards, die in der Vorrunde oft gefährlich waren, gelangen nicht wie gewünscht.
In der 54. Minute hatte man Glück, dass bei einem Eckball auf den zweiten Pfosten nicht das 2:0 fiel. Mit vereinten Kräften konnte der Ball aber entschärft werden.
Aarberg hatte seine beste Phase
Mit der Einwechslung von Froidevaux brachten die Gäste in der 63. Minute nochmals Schwung in die Angriffsbemühungen.
Es war die beste Phase der Gäste. Sofort konnte Froidevaux Blaser lancieren, dessen Schuss im letzten Moment geblockt wurde.
In der 77. Minute befand sich erneut Blaser in guter Position. Er kam vor dem Verteidiger an den Ball und wurde von diesem an der Grenze des Erlaubten am Abschluss behindert.
Andere hätten in diesem Moment den Penalty gesucht. Blaser schloss aus ungünstiger Position noch ab und konnte auch den Abpraller nicht mehr gefährlich vor das Tor bringen.
Belp blieb weiterhin gefährlich
In der 78. Minute setzte sich Habegger vehement gegen alle Widrigkeiten durch und wurde bei seinem Durchbruch zu Fall gebracht.
Wieder ertönte kein Pfiff, wobei man sagen muss, dass die Aktion wohl knapp vor der Strafraumgrenze stattfand.
Auf der anderen Seite blieb Belp mit schnellen Gegenstössen stets gefährlich. Mehr als nur einmal musste ein Aarberger Verteidiger in höchster Not eingreifen.
Der wieder genesene Stämpfli zeigte in dieser Partie mehrere spektakuläre Tacklings, welche Grosschancen verhinderten.
FC Belp gewinnt verdient
In der 80. Minute gelang dies jedoch nicht mehr. Freudiger wehrte einen Ball zu kurz ab, wodurch die zweite Welle lanciert wurde und den FC Aarberg regelrecht überrollte.
Daraus resultierte letztlich das 2:0, was die Entscheidung bedeutete. Die zusätzlichen Aarberger Bemühungen führten nur noch zu weiteren Kontern auf der anderen Seite.
Dabei hätten noch mehr Tore fallen können als «nur» das 3:0 in der 85. Minute.
Und so ging der FC Belp am Schluss verdient als Sieger vom Platz und hat mit 30 Punkten im Kampf gegen den Abstieg nun sehr gute Karten.