Der FC Aarberg verliert gegen den FC Bosporus

Es war ein intensives Spiel, in dem bereits ungewohnt viele Emotionen hochkamen. Bosporus war wie erwartet spielerisch die bessere Mannschaft.

Aarberg konnte aber läuferisch sehr gut dagegenhalten. Und so stand es nach einer chancenarmen ersten Halbzeit, in der die Aarberger mit den Routiniers antraten, 0:0.

Leider musste Gaetan Habegger bereits vor der Pause ausgewechselt werden, da er in den ersten fünf Minuten hart angegangen und an Knöchel und Knie getroffen wurde.

Als er später auch noch einen unabsichtlichen Schlag ins Gesicht kassierte, war das Spiel für ihn gelaufen.

In der zweiten Halbzeit senkte der FCA das Durchschnittsalter seiner Mannschaft deutlich. Mit Kylian Froidevaux, David Schrag (beide 2005), Noe Graf (2004), Nico Lauper (2003) und Florian Bolz (2002) kamen fünf hoffnungsvolle junge Spieler ins Spiel.

Obwohl die Eingewechselten spielerisch gut mithalten und einige schöne Aktionen lancieren konnten, merkte man ihnen die Unerfahrenheit vor allem bei gegnerischen Standards an.

Drei der vier Gegentore resultierten aus Cornern und Einwürfen, wo einerseits die Zuteilung nicht stimmte und andererseits der Gegner körperlich einfach überlegen war.

Das 3:0 entstand ausserdem durch einen sehenswerten Schlenzer aus 20 Metern Distanz.

Für den FC Aarberg ergaben sich auf der anderen Seite einige Konterchancen, in denen Froidevaux mit seiner Schnelligkeit in Position gelaufen wäre, das Timing für den Pass aber nicht stimmte.

Trotzdem war es der Rückkehrer von YB, der die vielversprechendsten Torschüsse abgab, in Luca Günter aber seinen Meister fand. Das 4:0 war am Ende ein deutliches Resultat, welches jedoch kaum eine Rolle spielt.

Die Stärken und Schwächen der Aarberger wurden klar aufgezeigt, und der Fahrplan für die kommenden Trainingswochen ist klar.

Nächsten Samstag, 18. Februar 2023, geht es dann mit dem Testspiel gegen den FC Ins/Müntschemier weiter.