Unentschieden zwischen FC Aarberg und Moutier

FC Aarberg
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Lyss-Aarberg,

Wie der FC Aarberg mitteilt, endete das Spiel der Herren vom 29. Oktober 2022 gegen den FC Moutier mit einem 2:2-Unentschieden.

Die Mannschaft des FC Aarberg.
Die Mannschaft des FC Aarberg. - FC Aarberg

Gegen den selbst ernannten Aufstiegsfavoriten FC Moutier erwartete der FC Aarberg eine schwierige Aufgabe.

Moutier hatte seine letzten fünf Spiele allesamt gewonnen und vor sieben Tagen gar den Leader FC Porrentruy mit 4:0 nach Hause geschickt.

Hinten spielte Moutier mit wenig Risiko und suchte meist den langen Ball auf die schnellen und trickreichen Stürmer.

Vorne setzte man mit schnellem Umschaltspiel geschickte Nadelstiche.

Moutier spielte mit hohem Tempo

Ein Fehlpass im Aarberger Spielaufbau nutzten die Gäste zum schnellen Konter. Dabei blitzten die technischen Fähigkeiten der bernjurassischen Offensivspieler auf.

Mit hohem Tempo spielte Moutier seinen Stürmer auf dem zweiten Pfosten frei, dessen Abschluss von Känel aber pariert wurde.

Gegen den Abstauber aus kurzer Distanz war er aber dann machtlos, wodurch Moutier mit 0:1 führte.

In der Folge spielte Aarberg in der Offensive immer etwas besser und versuchte, sich in Abschlusspositionen zu bringen.

Corner auf erstem Pfosten

Kurz vor der Pause präsentierten sich dann doch noch zwei grosse Ausgleichschancen. Typisch für diese Vorrunde war, dass sich diese Möglichkeiten nach Standards boten.

In der 42. Minute trat Fabian Blaser einen Corner auf den ersten Pfosten, wo Simon Heimberg optimal zum Kopfball kam.

Doch sein mitgelaufener Gegenspieler lenkte den eigentlich optimal abgegebenen Kopfball noch glücklich neben den Pfosten.

Im darauffolgenden Eckball kam erneut Heimberg zum Kopfball. Nun traf er den Ball aber nicht optimal und verlängerte ihn auf den zweiten Pfosten, wo Freudiger bereitstand.

Ärger über die verpassten Chancen

Im Ärger über diese verpassten Chancen war man nach dem Abstoss auf der anderen Seite nicht bereit.

Einige schnelle Ablagen und Weiterleitungen reichten für Moutier, um einen Spieler alleine vor Känel zum Abschluss kommen zu lassen.

Dieser verkürzte den Winkel aber geschickt und wehrte den scharfen Schuss in den Corner ab.

Und so endete die erste Halbzeit, die beiden Teams zwei Grosschancen, für den FC Mouter aber mehr Spielanteile zu bieten hatte.

Aarberg musste 0:2 in Kauf nehmen

In der zweiten Halbzeit suchte der FC Aarberg natürlich die Wende. Moutier agierte inzwischen noch etwas defensiver und konzentrierte sich auf das Konterspiel.

Mit zwei, drei technisch versierten Pässen gelang es den Gästen, einen Mann am zweiten Pfosten freizuspielen.

Die Aarberger Abwehr war einen Moment lang vom Tempo der Gäste überfordert und musste in dieser Situation das 0:2 in Kauf nehmen.

Da auch in unmittelbarer Folge die Reaktion nicht gelang, musste der FC Aarberg zum letzten Mittel greifen und machte in der 72. Minute einen Vierfachwechsel.

Moutier verfiel in Panik

Obwohl die Verlängerung von Gaetan Habegger keinen Abnehmer fand, landete der ungenügend befreite Ball beim absichernden Yannis Köhli.

Aarberg fasste wieder Mut und Moutier verfiel ab und zu in Panik. Dies äusserte sich teilweise auch in wüsten Wortgefechten in den Coachingzonen.

Aarberg war am Drücker und suchte den Ausgleichstreffer. Man musste aber immer wieder auf der Hut vor den Kontern der Bernjurassier sein.

Gleich zweimal trafen diese bei ihren Bemühungen das Aluminium, wobei man sagen muss, dass Lorenz Känel in beiden Fällen zur Stelle gewesen wäre.

Heisse Situationen am und im Strafraum

Auf der anderen Seite gab es immer wieder heisse Situationen am und im Strafraum. Der letzte Pass blieb aber meist in der vielbeinigen Abwehr hängen.

Kurz vor Schluss setzte Aarberg dann alles auf eine Karte und beorderte auch noch Freudiger nach vorne.

In diesem Moment setzte sich Noe Graf mit seiner Schnelligkeit auf der rechten Seite gegen mehrere Gegenspieler durch und passte den Ball scharf auf den ersten Pfosten.

Emotionale Schlussphase mit 2:2

Dort stand Gaetan Habegger goldrichtig und schob zum viel umjubelten Ausgleich ein.

Da Aarberg seine zwei letzten hoffnungsvollen Abschlüsse nicht im Tor unterbrachte, endete dieses Spiel nach einer emotionalen Schlussphase mit 2:2.

Nach dem Spiel herrschte im Aarberger Klubhaus noch für lange Zeit Full House und der Punkt wurde bis in die Morgenstunden gefeiert.

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