Schule Maur setzt auf Schulassistenz für kommende Herausforderungen
Die Aufgabenfelder der Lehrpersonen sind infolge veränderter Anforderungen und Erwartungen der Gesellschaft in den vergangenen Jahren komplexer und anspruchsvoller geworden.
Diesem gerecht zu werden, stellt die Schulen immer wieder vor neue Herausforderungen.
In Klassen mit grossen Leistungs- und Verhaltensunterschieden ist es einer Klassenlehrperson oft nicht möglich, den Bedürfnissen aller Lernenden gerecht zu werden.
Stärkung des Lernerfolgs durch Beziehungsarbeit
Forschungsergebnisse und Praxiserfahrungen zeigen jedoch, dass der Lernerfolg massgeblich von der Beziehungsarbeit zwischen an der Schule beteiligten Personen und den Schulkindern abhängt.
Deshalb setzt die Schule Maur bereits heute im Bereich der integrierten Sonderschulung sowie zur Entlastung grosser beziehungsweise belasteter Klassen Schulassistenzen ein.
In den Kindergartenklassen werden ausserdem im ersten Semester Praktikanten eingesetzt.
Damit sich die Lehrpersonen verstärkt ihrem Kernauftrag widmen können, möchte die Schule Maur im Schulalltag grundsätzlich eine Entlastung durch Schulassistenzen schaffen.
Zukunftsweisende Personalplanung
Dafür plant die Schulpflege je Klasse 0,05 Vollzeiteinheiten beziehungsweise fünf Stellenprozente pro Klasse einzusetzen.
Bei aktuell 57 Klassen entspricht dies einem Stellenplan von 2,85 Vollzeiteinheiten. Der effektive Personalaufwand pro Jahr beträgt 256'901 Franken.
Die notwendige Infrastruktur wird mit dem regulären Schulbudget abgedeckt.